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02.12.2005 13:44

Wettbewerb "Excellence in Production" - Deutschlands beste Werkzeug- und Formenbauer des Jahres 2005

Susanne Krause Externe und interne Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

    Die Hofmann Werkzeugbau GmbH aus Lichtenfels hat am 29. November 2005 den diesjährigen Wettbewerb "Excellence in Production" gewonnen. Während einer feierlichen Preisverleihung am Abend des 5. Kolloquiums "Werkzeugbau mit Zukunft" in Wiesbaden nahmen Geschäftsführer Günter Hofmann und Monika Hofmann als kaufmännische Leiterin den Pokal vor rund 250 Zuschauern aus den Händen von Vorjahressieger Hubert Waltl, Bereichsleiter Werkzeugbau der Audi AG, entgegen.

    Die Hofmann Werkzeugbau GmbH stellt komplexe Spritzgießwerkzeuge für die Automobil-, Haushaltsgeräte-, Luftfahrt- und Elektronikindustrie her. Das Unternehmen zeichnet sich vor allem durch die starke Standardisierung seiner Prozesse aus, die von der Konstruktion bis hin zum Projektmanagement reichen. Zusammen mit den Unternehmen der Hofmann Innovation Group bietet die Hofmann Werkzeugbau GmbH "Full-Service-Engineering" für die Kunststoff verarbeitende Industrie.

    Der aachener werkzeug- und formenbau, eine gemeinsame Initiative des Laboratoriums für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT, ermittelte die zwölf Finalisten des Wettbewerbs anhand eines ausführlichen Vergleichs von knapp 300 Werkzeug- und Formenbau-Betrieben aus ganz Deutschland. Acht fachkundige Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmten die Sieger in vier Kategorien und den Gesamtsieger.

    Ausgezeichnete Werkzeugbauer

    Zusätzlich zur Hofmann Werkzeugbau GmbH, die gleichzeitig auch als Sieger in der Kategorie "Externer Werkzeugbau über 100 Mitarbeiter" hervorging, zeichnete die Jury weitere Finalisten aus:

    Gewinner der Kategorie "Externer Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter" wurde die W. Faßnacht Werkzeug und Formenbau GmbH aus Bobingen. Das Unternehmen stellt komplexe Mehrkomponenten- und Mehrkavitätenformen für Spritzgussteile in der Automobil- und Konsumgüterindustrie her. Laudator Wolfgang Pittrich, Chefredakteur des Branchen-Fachmagazins "werkzeug & formenbau" lobte besonders die regionale Integration bei Kunden, Wettbewerbern und Zulieferern, die verdeutlicht, dass auch kleine Werkzeugbau-Betriebe durch Kooperation ganz vorne mit dabei sein können. Das Unternehmen wurde bereits 2004 als Finalist ausgezeichnet und hat auch in diesem Jahr seine hohe Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.

    In der Kategorie "Interner Werkzeugbau über 100 Mitarbeiter" setzte sich die Hirschvogel Umformtechnik GmbH auzs Denklingen gegen ihre Mitbewerber durch. Das Unternehmen betreut den gesamten Werkzeugbedarf für die Hirschvogel Automotive Group und produziert Motor-, Antriebs- und Fahrwerkskomponenten für alle namhaften Automobilhersteller. Die Hirschvogel Umformtechnik GmbH überzeugte vor allem durch ihre starke Standardisierung und die permanente Standzeitoptimierung ihrer Werkzeuge, so Jurymitglied und Laudator Dr. Thomas Schlick, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

    Siegreich in der Kategorie "Interner Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter" zeigte sich die Technoform Extrusion Tooling GmbH aus Fuldabrück. In der Laudatio stellte Dr. Pepyn Dinandt, Geschäftsführer der mannesmann plastics machinery GmbH, die Leistungen des Unternehmens bei der Herstellung von Extrusionswerkzeugen für hochpräzise Kunststoffprofile heraus. Für den Erfolg beim Wettbewerb "Excellence in Production" gab die strategische Fokussierung auf Werkzeugeinsätze anhand eines Baukastensystems den Ausschlag, die eine Konzentration auf wenige Fertigungsverfahren erlaubt. Durch die gleichzeitige Kooperation mit regionalen Zulieferern erreicht die Technoform Extrusion Tooling GmbH minimale Durchlaufzeiten und leistet damit einen großen Beitrag zum Erfolg der gesamten Technoform-Gruppe.

    Viel Lob für den deutschen Werkzeugbau

    Der Jury fiel die Auswahl der Sieger nicht leicht: "Mehr als 70 Unternehmen standen zunächst in der engeren Auswahl und wir haben lange diskutiert, bis wir uns auf den Sieger geeinigt hatten", so Professor Günther Schuh, leitender Direktor von WZL und Fraunhofer IPT, der die Preisverleihung vor rund 250 Gästen moderierte.

    Mit dem jährlichen Wettbewerb "Excellence in Production" möchten die Veranstalter nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Werkzeug- und Formenbaus verbessern, indem sie den Austausch und das Lernen von den Besten fördern. So soll die Preisverleihung zum "Werkzeugbau des Jahres" auch die Leistungsfähigkeit besonders engagierter Unternehmen hervorheben. Ziel ist es, die Bedeutung der Branche hinsichtlich ihrer zentralen Rolle für die Produktion innovativer Produkte in Deutschland hervorzuheben und ihre Bekanntheit zu steigern.

    Neue Chance im nächsten Jahr

    Im kommenden Jahr wartet eine neue Gelegenheit auf alle diejenigen, die in diesem Jahr noch nicht unter den Siegern sein durften: Die nächste Runde des Wettbewerbs beginnt bereits zur Werkzeugbau-Fachmesse "EuroMold" am 30. November 2005. Die Anmeldung startet in Kürze unter www.excellence-in-production.de. Alle Teilnehmer werden aus den Blickwinkeln von Investoren, Kunden und Mitarbeitern bewertet und erhalten eine individuelle Auswertung über Ihre Stärken und Schwächen.

    Ihr Ansprechpartner
    Dipl.-Kfm. Martin Bock
    Fraunhofer-Institut für
    Produktionstechnologie IPT
    Steinbachstr. 17
    52074 Aachen
    Telefon: +49 (0) 2 41/80-2 74 24
    Fax: +49 (0)241 80-2 22 93
    martin.bock@wzl.rwth-aachen.de
    www.excellence-in-production.de

    Diese Pressemitteilung und entsprechendes Bildmaterial finden Sie auch im Internet unter www.ipt.fraunhofer.de/cms.php?id=2121.


    Weitere Informationen:

    http://www.excellence-in-production.rwth-aachen.de/aktuell.htm
    http://www.werkzeugbau-aachen.de
    http://www.ipt.fraunhofer.de/cms.php?id=2121


    Bilder




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    Erfolgreich im Werkzeugbau: Monika und Günter Hofmann nach der Entgegennahme des Preises, hier mit Moderator Professor Günther Schuh
    Erfolgreich im Werkzeugbau: Monika und Günter Hofmann nach der Entgegennahme des Preises, hier mit M ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     


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    Erfolgreich im Werkzeugbau: Monika und Günter Hofmann nach der Entgegennahme des Preises, hier mit Moderator Professor Günther Schuh


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