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05.12.2005 10:11

Neuer Master-Studiengang "Mikroelektronische Systeme (MES)" als länderübergreifender Studiengang auf den Weg gebracht.

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Auf den hohen Bedarf an Experten in einer Schlüsseltechnologie der Infor¬ma¬tionstechnik reagieren zwei norddeutsche Hochschulen mit einem erstmals im Verbund angebotenen neuen Studiengang: Der neue Master-Studiengang Mikroelektronische Systeme (MES) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) und der schleswig-holsteinischen Fachhochschule Westküste (FHW) in Heide wird am Montag, den 5. Dezember 2005, installiert. Das Portfolio des Studiendepartments Informations- und Elektrotechnik der Fakultät Technik und Informatik der HAW Hamburg sowie der FH Westküste wird dabei um ein wesentliches Ausbildungsangebot ergänzt. Die steigende Nachfrage internationaler, aber auch nationaler Unternehmen mit regionalen Dependancen beschert den Absolventen dieses Master-Studien¬ganges beste Berufschancen.

    Der im Wintersemester 2006/2007 als hochschulübergreifender Studiengang startende Master-Studiengang Mikroelektronische Systeme führt im norddeutschen Bildungsverbund an den beiden beteiligten Hochschulen bestehende Teilkompetenzen synergetisch zusammen und reagiert so auf einen regional initiierten Bedarf (von Unternehmen in Schleswig-Holstein und Hamburg). Die Mikroelektronik gilt als Schlüsseltechnologie der Informationstechnik. Sie umfasst die Konzeption, den Entwurf, die Herstellung, Prüfung und die Anwendung von mikroelektronischen und optoelektronischen Bausteinen. Die Anwendungsbereiche mikroelektronischer Systeme sind bedingt durch den weltweit verbreiten Einsatz der Mikroelektronik.

    Es gibt heute kaum noch ein technisches System, das nicht durch mikroelektronische Steuerung geprägt ist. Immer mehr mechanische Funktionen werden durch mikroelektronische Systeme ersetzt - sei es in Produkten der Luft- und Raumfahrtindustrie, Automobilindustrie, der Verkehrstechnik, der Produktions- und Fertigungstechnik, im Anlagen- und Maschinenbau, der Telekommunikationsindustrie, in Subsystemen der Sensorik und der Mikrosystemtechnik, aber auch im Haushalts- und Consumerbereich. Zur Entwicklung der so genannten "eingebetteten Systeme" sind spezifische Problemlösungskenntnisse nötig.

    In dem neuen, hochschulübergreifenden Master-Studiengang "Mikroelektronische Systeme" sollen Teil¬nehmer in neuen Schlüsseltechnologien und Verfahrenstechniken ausgebildet werden, wie sie heute im multidisziplinären Einsatz industriell zur Anwendung kommen. Die Absolventen sollen lernen, in Systemen zu denken und sich gleichzeitig die zur Systemrealisierung erforderlichen spezifischen technischen Verfahren und Werkzeuge anzueignen. Die Lehrinhalte von MES werden sein: Numerische Verfahren, Embedded Systems, Digitale Signalverarbeitung, Methodisches Systemdesign, Stochastik dynamischer Systeme, Mikrotechnologien, besondere Verfahren der digitale Signalverarbeitung, Entwurf schneller Schaltungen.

    Die künftigen Studierenden des länderübergreifenden Studiengangs MES haben ferner die Möglichkeit, an den beiden Hochschulen unterschiedliche Hochschulflairs kennen zu lernen, Lebenserfahrung an verschiedenen Studienstandorten zu sammeln und die ausgewiesenen Kernkompetenzen beider Hochschulen zu nutzen: Die Westküste als Studienregion mit hohem Erholungswert durch die Nähe zur Nordsee und Hamburg als Metropole des Wissens mit hohem Freizeitwert.

    Prof. Dr. Michael Stawicki, Präsident der HAW Hamburg: "Durch diesen gemeinsamen Master-Studiengang ist das Studiendepartment Informations- und Elektrotechnik der HAW Hamburg Vorreiter bei der Koopera¬tion mit andern Hochschulen, einer zukünftig sicher noch häufiger gewählten Variante. Durch diese Ko¬operation summieren sich die Stärken der Partner, die Ressourcen werden optimal eingesetzt, und die Studierenden erhalten eine sehr gute Ausbildung."
    Prof. Dr. Hanno Kirsch, Rektor der FHW: "Durch den kooperativen Master gelingt es uns, die an beiden Hochschulen vorhandenen Kompetenzen zu bündeln und unseren Studierenden ein hoch attraktives Studienangebot zu bieten, welches die Übernahme herausgehobener Führungspositionen ermöglicht."

    Kontakt:
    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
    Fakultät Technik und Informatik
    Prof. Dr.-Ing. Hans Peter Kölzer
    Tel.: +49.40.428 75-8331
    Fax: +49.40.428 75 8309
    e-Mail: koelzer@etech.haw-hamburg.de

    Für Rückfragen: Presse und Kommunikation, Dr. Katharina Jeorgakopulos
    E-Mail presse@haw-hamburg.de
    Postanschrift: HAW Hamburg, Presse und Kommunikation, Berliner Tor 5, 20099 Hamburg

    Für weitere Rückfragen: Pressestelle, Michael Engelbrecht
    E-Mail: engelbrecht@fh-westkueste.de
    Postanschrift: FH Westküste, Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide


    Weitere Informationen:

    http://www.haw-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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