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20.09.1999 11:01

Manisch-depressive Erkrankung

Brigitte Stahl-Busse Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Psychiatrische Uniklinik Bonn sucht Betroffene

    Starke Schwankungen in der Gemütslage eines Menschen sind oft Kennzeichen von manisch-depressiven Störungen. Der Wechsel von tieftraurigen bis zu himmelhoch jauchzenden Phasen sind charakteristisch für diese Krankheit, von der jeder betroffen werden kann. Als Ursache wird ein gestörtes Verhältnis der Neurotransmitter - Botenstoffe von Nervenimpulsen im Gehirn - angenommen. Zur Behandlung stehen psychotherapeutische Maßnahmen und eine Reihe bewährter Medikamente zur Verfügung.

    Die Arbeitsgruppe "Psychiatrische Genetik" an der Psychiatrischen Universitätsklinik Bonn hat es sich zur Aufgabe gemacht, die genetischen Grundlagen zu identifizieren, die zur Erhöhung des Krankheitsrisikos beitragen. Die Wissenschaftler erwarten, daß eine Reihe von Genen im Zusammenspiel miteinander und mit Umweltfaktoren für die Erkrankungen verantwortlich sind. Dies bedeutet, daß es keine "schlechten" Gene gibt, sondern "ungünstige" Gen-Umweltkonstellationen. Über die Identifizierung von Risikogenen möchten sie Einblick in die Entwicklung der Erkrankung erlangen und erfahren, wie die Krankheitsentwicklung gestoppt bzw. verhindert werden kann.

    Die Arbeitsgruppe an der Psychiatrischen Universitätsklinik sucht daher Familien mit mindestens zwei Betroffenen, die bei der Aufklärung der Erkrankung helfen möchten, und bittet um Kontaktaufnahme unter einer der folgenden Telefonnummern: 0228/287 6859 (Dr. Daniel Müller), 0228/287 5685 (Dr. Thomas Schulze) oder 0228/287 6270 (Dr. Marcella Rietschel).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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