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06.12.2005 07:50

Seminar zweier Doktorandenkollegs: Vernetzung von Geo- und Materialwissenschaften

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Die weitere Vernetzung von Geo- und Materialwissenschaften im Elitenetzwerk Bayern war ein wesentlicher Aspekt eines gemeinsamen Arbeitstreffens von 29 Doktoranden und Wissenschaftler der beiden Doktorandenkollegs OXIDES und THESIS im Elitenetzwerk Bayern.

    Bayreuth/Thurnau (UBT). Die weitere Vernetzung von Geo- und Materialwissenschaften im Elitenetzwerk Bayern war ein wesentlicher Aspekt eines gemeinsamen Arbeitstreffens von 29 Doktoranden und Wissenschaftler der beiden Doktorandenkollegs OXIDES und THESIS im Elitenetzwerk Bayern in Form eines Wochenendseminars im Wissenschaftszentrum Schloss Thurnau. Neben dem Wissens- und Ideenaustausch diente das zweitägige Treffen dem Aufbau und Ausbau wissenschaftlicher Kooperationen und der Integration neuer internationaler Mitglieder in die teilnehmenden Doktorandenkollegs.
    Das Arbeitstreffen bestand aus Vortragsveranstaltungen und einer Fachexkursion. Zu Beginn der wissenschaftlichen Veranstaltung stellten Professor David Rubie/Bayreuth und Dr. Helen Anne Pfuhl/München in Einführungsvorträgen die Kollegs, ihre Mitglieder und Forschungsbereiche sowie die Themen der laufenden Doktorarbeiten vor. Dozentenvorträge, die jede Tagungseinheit einleiteten, befassten sich zum Beispiel mit dem Ursprung der Asthenosphäre, experimenteller Vulkanologie, seismischen Eigenschaften des Erdinneren und mit Erkenntnissen aus der Mineralchemie über die Dynamik des Erdmantels.
    Die Beiträge der Doktoranden in Form von Vorträgen und Postern boten ein weites Themenspektrum der Geo- und Materialwissenschaften sowie der anorganischen Chemie und der Mineralphysik. Es wurden Erkenntnisse über Mineraleigenschaften, Elementverteilungen und Eigenschaften von Magmen vorgestellt wie auch neue experimentelle Methoden und rechnergestützte Modellierungen. Methoden der Hochtemperaturmessungen an Schmelzen und Gläsern bildeten die Brücke zu anwendungsorientierten Forschungsarbeiten.
    Abgerundet wurde die Vortragsveranstaltung durch eine halbtägige geowissenschaftliche Exkursion. Sie führte zuerst in den Frankenwald zu einem der größten Eklogit-Vorkommen Europas bei Weissenstein. Mit dem Besuch der geologischen und bergmännischen Ausstellung im Goldbergbau-Museum in Goldkronach wurde den Mitgliedern der beiden Kollegs ein Einblick in den Bergbau am Rande des Fichtelgebirges gewährt.
    Das Doktorandenkolleg "Oxides" (Structure, Reactivity and Properties of Oxide Materials) wird von der Universität Bayreuth (Prof. David Rubie) in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung in Würzburg getragen. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf Zusammensetzung, Kristallstrukturen, physikalische Eigenschaften und Bildungsprozesse oxidischer Materialien. Das Kolleg "Thesis" (Theory, Experiment and Simulations in Earth and Environmental Sciences) der beiden Münchener Universitäten (Prof. Hans-Peter Bunge) zielt vor allem auf bisher vernachlässigte geowissenschaftliche Themengebiete.


    Bilder

    Die Wissenschaftler der beiden Doktorandenkollegs beim  Eklogitaufschluß vom Weissenstein
    Die Wissenschaftler der beiden Doktorandenkollegs beim Eklogitaufschluß vom Weissenstein
    UBT-Pressestelle - Bild zur Veröffentlichung frei
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Die Wissenschaftler der beiden Doktorandenkollegs beim Eklogitaufschluß vom Weissenstein


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