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Erstmals werden die Fachhochschulen des Freistaats in diesem Winter ein bayernweites Mentoring-Programm zur Förderung von Studentinnen der technisch- ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge umsetzen. Als sogenannte "Kopfstelle" unterstützt und koordiniert das Frauenbüro der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Fachhochsschule dabei die Mentoring-Programme von insgesamt fünf Fachhochschulen.
Fast alle bayerischen FHs offerieren in diesem Winter gemeinsam ein Mentoring-Programm. Bis zum Ende des Sommersemesters begleiten ausgewählte Mentorinnen jeweils eine Studentin während ihres Studiums. Sie geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter, trainieren soziale Kompetenz mit ihrer Mentee und planen die nächsten Schritte zwischen Studium und Berufseintritt.
Die Koordination für die Fachhochschulen Nürnberg (Ohm), Amberg-Weiden, Aschaffenburg, Coburg und Hof übernimmt dabei das Frauenbüro der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. "Jedes Haus organisiert dabei eigenständig seine Veranstaltungen, der gemeinsame Rahmen ist aber abgesteckt", so Mona-Sandner-Abboud, Koordinatiorin in Nürnberg. Darüber hinaus gibt es für alle fünf Hochschulen während des Semesters gemeinsame Qualifizierungsseminare und eine Abschlussveranstaltung, die am 30. Juni 2006 in Nürnberg stattfinden wird.
Im Team Karrierewege planen
Zum Mentoring-Programm gehören neben der Betreuung durch die jeweilige Hochschule gemeinsame Workshops, Seminare und Treffen der Teilnehmerinnen. "Ziel ist es, die Studienabbruchquote der Studentinnen zu senken und die jungen Frauen zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu motivieren", erklärt Prof. Gabriele Kawamura-Reindl, Frauenbeauftragte des Ohm.
Gleichzeitig wird ein Netzwerk für Frauen aus der Technikbranche geschaffen, das über die Grenzen der Hochschulen hinaus geht. "Dies ist eine prima Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu Frauen zu knüpfen, die in einer gleichen oder ähnlichen beruflichen Situation sind", weiß Organisatorin Prof. Kawamura-Reindl, "BayernMentoring ermöglicht für Unternehmen ein gezieltes Personal-Recruiting; weiterhin können die Firmen potenziellen Nachwuchs gleich genauer kennenlernen." Darüber hinaus erhalten Studentinnen aus ingenieurwissenschaftlichen Richtungen die Chance, die Weichen für ihre zukünftige Karriere zu stellen.
Die Mentorinnen selbst sind erfolgreiche, berufserfahrene Frauen aus der Technik- und der IT-Branche. Durch das Programm können sie ihre eigenen Coaching- und Führungsqualitäten weiterentwickeln und sich einen Einblick in die Denkweise der jüngeren Generation verschaffen. Gleichzeitig erhalten sie Informationen über den aktuellen Stand aus dem Bereich Forschung und Wissenschaft. Allein an der FH Nürnberg engagieren sich inzwischen Mentorinnen aus über 14 namhaften Unternehmen. "Mit der Erweiterung auf ein bayernweites Projekt wird sich unser Netzwerk enorm vergrößern", ist sich Prof. Kawamura-Reindl sicher.
Projekt simone - Neue Runde ab 9. Dezember
Auch simone, das Mentoring-Projekt der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule, geht am Freitag, 9. Dezember wieder an den Start. Bei der Eröffnungsveranstaltung lernen sich Mentorinnen und Mentees kennen, klären erste Erwartungen und treffen eine gemeinsame Zielvereinbarung darüber, was sie im Laufe eines halben Jahres miteinander erreichen wollen. Unter anderem sind bereits kostenlose Coaching-Seminare für die Mentorinnen geplant, dazu Seminare zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, wie "Eigene Stärken erkennen, Potenziale nutzen", "Bewerbungstraining" oder "Selbstmarketing".
Interessierte sind herzlich willkommen!
Zum gemeinsamen Austausch organisiert das Frauenbüro monatliche informelle Treffen, bei denen auch interessierte Frauen sowie "Ehemalige" herzlich willkommen sind. Künftige Mentorinnen und Mentees können sich im Frauenbüro der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule zu folgenden Zeiten persönlich oder schriftlich an die beiden Koordinatorinnen Hiltrud Fiedler und Mona Sandner-Abboud wenden: Montags von 9.30 bis 13.30 Uhr unter der Telefonnummer 58 80 16 43 oder per Email an projekt-simone@fh-nuernberg.de
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Rückfragen von Medienvertretern bitte an Prof. Gabriele Kawamura-Reindl: Telefon 09 11 / 58 80 25 36 oder gabriele.kawamura@fh-nuernberg.de. Gerne hilft Ihnen auch die Pressestelle der Fachhochschule, die Sie unter der Nummer 09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) oder via Mail an presse@fh-nuernberg.de erreichen können.
http://www.fh-nuernberg.de/ohm/frauenbuero/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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