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07.12.2005 09:52

Droht ein Ende des interkulturellen Dialogs?

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    DAAD-Tagung: Regional- und Kulturwissenschaften in Deutschland
    und die neuen Studiengänge

    Angesichts von Stellenkürzungen und Einsparungen sehen sich die Regional- und Kulturwissenschaften an vielen Hochschulen zunehmend in ihrer Existenz bedroht und künftig nicht mehr in der Lage, ihre Rolle als interkulturelle Vermittler wahrzunehmen. Diese prekäre Lage ist eines der zentralen Themen der Tagung "Regional- und Kulturwissenschaften in Deutschland und die neuen Studiengänge", die der DAAD am 15. und 16. Dezember 2005 an der Universität Freiburg durchführt.

    Vertiefte Kenntnisse fremder Kulturen sind Voraussetzung für jede erfolgreiche internationale Zusammenarbeit - über Mentalitäts- und Verhaltensdifferenzen hinweg. In diesem Zusammenhang kommt den Regional- und Kulturwissenschaften eine wichtige Rolle zu, da sie wissenschaftlich fundierte Einsichten in die Besonderheiten anderer Kulturkreise liefern, die Politik und Wirtschaft konkret nutzen können.

    Am Beispiel ausgewählter Weltregionen (Asien, Afrika, Lateinamerika) wird im Rahmen der Tagung diskutiert, ob die Inhalte der regional- und kulturwissenschaftlichen Studiengänge den Anforderungen der Praxis entsprechen. Dabei soll auch erörtert werden, welche Konsequenzen die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge haben. Bleibt etwa angesichts kürzerer Studienzeiten noch genügend Raum für substanzielle Auslandaufenthalte, ohne die jedem regional- oder kulturwissenschaftliches Studium eine wesentliche Komponente fehlt?

    Fachwissenschaftler sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und verschiedenen Wissenschaftsorganisationen werden diese Fragen diskutieren. Dabei sollen Handlungsoptionen entwickelt werden, die die Regional- und Kulturwissenschaften stärken und die Qualität der Ausbildung auch im neuen Studiensystem sicherstellen.

    Die Presse ist herzlich zur Teilnahme an der Tagung eingeladen.
    Zudem besteht die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit den Teilnehmern.

    Programm und weitere Informationen:
    http://www.daad.de/hochschulen/de/5.7.1.1.html

    Ansprechpartner im DAAD:
    Dr. Achim Haag
    Referat "Internationalisierung von Studium und Lehre"
    Tel.: 0228 - 882 439
    Email: Haag@daad.de

    Ansprechpartner an der Universität Freiburg:
    Prof. Dr. Jürgen Rüland
    Seminar für Wissenschaftliche Politik
    Tel.: 0761 - 20 33 466
    Email: juergen.rueland@politik.uni-freiburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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