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08.12.2005 10:14

Rehabilitation und Teilhabe - Handlungsperspektiven. Das neue Heft "standpunkt : sozial" der Sozialpädagogen der HAW Hamburg.

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Soziale Teilhabe und bedarfsgerechte Unterstützung sind wichtige Themen aller Sozial- und Gesundheits¬berufe. Die Rehabilitation spielt dabei eine wesentliche Rolle: Sie begegnet der Gefahr, dass risikobehaftete Lebenslagen zu gesellschaftlicher Randständigkeit führen. Gesundheitswissenschaftlich gesehen, stellt die Rehabilitation ein schwer zu fassendes Konglomerat dar. Sie beinhaltet die institutionelle Gesundheitsversorgung durch Bäderärzte, Rehabilitations- und Kurkliniken, ein eigenständiges sozialrechtliches Versorgungssystem sowie eine gesundheitsbezogene Versorgungsstrategie durch Prävention, Kuration und palliative Versorgung.

    Zwei Jahre haben sich die Professoren Dr. Harald Ansen, Dr. Georg Schürgers, Dr. Wolfgang Schütte, Dr. Peter Stratmeyer von der Fakultät Soziale Arbeit und Pflege (S&P) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) zusammen mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Rehabilitations¬forschung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. Wolfgang Bürger, mit dem Thema der Rehabilitation interdisziplinär auseinander gesetzt. Ausgelotet werden sollte dabei die Frage, welchen Beitrag die Hochschulen für die Ausbildung im Bereich der Rehabilitation leisten können, insbesondere die HAW Hamburg mit ihrem spezifischen Ausbildungsprofil. Diese Überlegungen sind jetzt in das neue Heft von "standpunkt : sozial" der Sozialpädagogen der HAW Hamburg eingeflossen.

    Peter Stratmeyer setzt sich mit der Beziehung von Pflege und Rehabilitation auseinander, Harald Ansen beleuchtet aus der Sicht des Sozialarbeitswissenschaftlers die Rolle der Sozialen Arbeit in der kardiologischen Rehabilitation, Wolfgang Schütte entwickelt eine rechtswissenschaftliche Zwischenbilanz zu dem geltenden Sozialgesetzbuch IX (Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen). Wolfgang Bürger evaluiert die psychologisch-empirischen Konzepte der Wiedereingliederung. Weitere praxisbezogene Beiträge befassen sich mit der Eingliederungshilfe für behinderte Jugendliche und der Geriatrischen Rehabilitation in einer Hamburger Klinik. Wie neue Studienangebote seitens der Hochschulen im Schnittfeld von Sozialer Arbeit und Pflege aussehen könnten, diskutiert Peter Stratmeyer. Der Ausbildungsschwerpunkt Rehabilitation könnte dabei in Form eines Masterprogramms angeboten werden.

    Der umfangreiche Info-Teil des Heftes unternimmt eine kritische Einschätzung der vor acht Jahren aufgenommenen "neuen Steuerung in der Hamburger Jugendhilfe"; er informiert weiterhin über das Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) im Jugendstrafvollzug; außerdem beinhaltet er einen ungewöhnlichen Praktikumsbericht einer Studierenden, die ihr Studien begleitendes Praktikum im Deutschen Bundestag absolviert hat und dabei in eine Sphäre eingetaucht ist, die traditionell eine Domäne von Studierenden der Rechts- und Politikwissenschaft ist, wie ebenso einen Bericht zum Thema "Umweltgerechtigkeit in Schottland". Außerdem gibt es im Heft Buchbesprechungen und Informationen aus der Fakultät.

    Das Heft umfasst 120 Seiten und kann für 7 EUR (inkl. 2 EUR Versand) bestellt werden.

    Bestellungen:
    HAW Hamburg, Studiendepartment Sozialpädagogik,
    standpunkt : sozial
    Saarlandstraße 30, 22303 Hamburg
    dietrich.treber@sp.haw-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haw-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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