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08.12.2005 12:56

Zukunftstechnologie Fasern: Netzwerk zum Aufbau eines internationalen Kompetenzzentrums gestartet

Eberhard Scholz Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Man kennt sie aus Textilien: Fasern. Doch die Nutzung von Fasern geht heute deutlich über diese Anwendung hinaus: Fasern sind zu einer Hochtechnologie geworden und damit zunehmend für Wirtschaft und Industrie interessant. Neben bekannten neueren Anwendungen wie Faserverbundwerkstoffe im Flugzeugbau, eignen sie sich beispielsweise als Basis für Innovationen in den Bereichen Biotechnologie, Energieerzeugung, adaptive Materialien, Signalübertragung und Medizintechnik. In Bremen beschäftigt sich das Faserinstitut Bremen e.V. seit Jahren mit der Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet. Mit einem ersten Workshop wurde jetzt der Aufbau eines internationalen Faserkompetenzzentrums Bremen (Fiber International Bremen/FIB) gestartet.

    Aktuelle Produkte und Verfahren und anwendungsnahe Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in der Fasertechnologie liegen beispielsweise an der Schnittstelle zur Informations- und Kommunikationstechnologie, etwa bei der Nutzung in mobilen IT- Lösungen. Im Bereich Medizintechnik finden biokompatible Materialien ihren Einsatz (um Beispiel Nahtmaterialien). Im Flugzeugbau werden Faserverbundtechnologien verstärkt für den Leichtbau und als adaptive Materialen eingesetzt, in der Raumfahrt sind die Herstellung von Satelliten und Triebwerken typische Anwendungsbereiche.

    Wirtschaftliche Potentiale, die in der Fasertechnologie und deren Anwendungen gesehen werden, machen diese Technologie auch zu einem der tragenden Elemente der Umsetzung der Bremer Innovationsstrategie. Der Aufbau des internationalen Faserkompetenzzentrums FIB wird daher vom Land Bremen gefördert. Zahlreiche Vertreter aus Bremer Unternehmen, Forschung und Politik bekundeten auf dem Workshop ihr Interesse und ihre Beteiligung an dieser Einrichtung. "Wir wollen Kompetenzen im Bereich Fasern vernetzen und bündeln und diese innovative Querschnittstechnologie systematisch weiter entwickeln.", sagt Professor Dr.-Ing. Axel S. Herrmann, Leiter des Faserinstituts Bremen und einer der Hauptinitiatoren des FIB- Netzwerkes. "2006 sollen mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft bereits erste gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Angriff genommen werden."


    Weitere Informationen:

    FIB- Fiber International Bremen
    c/o Faserinstitut Bremen e.V.
    Dirk Voges
    Tel.:0421-218-9338
    E-Mail: info@fib-bremen.de
    www.fib-bremen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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