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09.12.2005 13:42

DFH fördert Deutsch-Französische Promotionsverfahren

Ulrike Reimann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsch-Französische Hochschule DFH

    Verdoppelung der "cotutelle de thèse"-Förderung zwischen Deutschland und Frankreich

    Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) fördert 38 deutsch-französische Promotionen, so genannte Cotutelles de thèse. Dies ist das Ergebnis einer im August dieses Jahres veröffentlichten Pilotausschreibung und einer Begutachtung durch deutsche und französische Wissenschaftler. Insgesamt 54 Doktoranden verschiedener Fachrichtungen und ihre Betreuer hatten sich um die DFH-Förderung beworben.
    Der DFH-Beitrag soll die Mehrkosten des interkulturellen Mehrwerts der Cotutelle-Verfahren abdecken und umfasst neben einer Mobilitätsbeihilfe für den Doktoranden auch Reisemittel für die Betreuer und die Mitglieder der Disputation. Die Förderung beträgt maximal 4.500 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren. "Damit haben wir unser Ziel, die deutsch-französischen Cotutelle-Förderungen zu verdoppeln, gleich mit der ersten Ausschreibung erreicht", betont der DFH-Präsident Albert Hamm. Bislang förderte das französische Forschungsministerium durchschnittlich 40 deutsch-französische Promotionen pro Jahr auf ähnliche Weise. Auf deutscher Seite existierte hingegen dieses spezielle Angebot bisher nicht. "Die Ausschreibung der Deutsch-Französischen Hochschule füllt damit auch eine Lücke. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir ein Gleichgewicht der Nationalitäten haben, es werden ebenso viele französische wie deutsche Doktoranden gefördert", so Hamm.

    Wegen der großen Nachfrage wird die Ausschreibung im kommenden Jahr für das akademische Jahr 2006/07 wiederholt. Bewerbungsfrist ist der 31. März 2006.

    Die Cotutelle ermöglicht Doktoranden, im Rahmen einer Dissertationsarbeit grenzüberschreitend an zwei Hochschulen zu promovieren. Cotutelle-Verfahren können grundsätzlich mit einer Vielzahl von Ländern geschlossen werden. Zurzeit finden jedoch besonders viele zwischen Deutschland und Frankreich statt. Die Besonderheit einer deutsch-französischen Promotion liegt in der gemeinsamen Betreuung und Begutachtung durch einen deutschen und französischen Hochschullehrer sowie nur einer Disputation, die vor einer binationalen paritätisch besetzten Prüfungskommission abzulegen ist.

    Nähere Infos und Bewerbungsunterlagen für das kommende Ausschreibungsverfahren: Deutsch-Französische Hochschule, Am Staden 17, 66121 Saarbrücken, Axel Honsdorf, Tel.: 0681 501 4887, honsdorf@dfh-ufa.org oder auf der Internetseite: www.dfh-ufa.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

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