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09.12.2005 13:41

AWI-Schülerlabor begrüßt tausendste Schülerin

Dr. Andreas Wohltmann Kommunikation und Medien
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung

    Am 12. Dezember 2005 begrüßt das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung die tausendste Schülerin im Schülerlabor SEASIDE.

    Das Projekt richtet sich an alle Altersstufen. Zurzeit wird dieses ein- oder mehrtägige Lernangebot zu polaren und marinen Themen insbesondere von Grundschulen genutzt.

    Die tausendste Teilnehmerin heißt Brianna und besucht die vierte Klasse der Goetheschule in Bremerhaven. Bereits zum sechsten Mal ist die Klasse zu Gast im Alfred-Wegener-Institut. Seite an Seite mit Wissenschaftlern des Instituts bearbeiten die Schülerinnen und Schüler Themen wie "Warum schwimmen manche schweren Gegenstände, während andere - sehr leichte Dinge - einfach untergehen", oder "Lässt sich Wasser stapeln?". Durch eigene Vermutungen und mit vielen freien Experimenten erforschen die Teilnehmer auch die Ursachen ihrer Beobachtungen. Das seit 2003 angebotene Projekt SEASIDE (Science and Education @ the AWI: Single Day Experiments) soll den normalen Schulunterricht nicht ersetzen, sondern bietet eine Unterstützung und Ergänzung auf hohem Niveau an. Das Altersspektrum der Teilnehmer umfasst Gruppen aus dem Kindergarten ebenso wie zwölfte Klassen aus dem Gymnasium. Den weitaus größten Anteil haben zur Zeit Schüler der dritten und vierten Klasse.

    "Wir wollen den Kindern zeigen, dass Lernen sehr viel Spaß machen kann. Die Kinder arbeiten durchweg sehr konzentriert und fleißig an ihren Themen. Fast nebenbei wird dabei das erlernte Wissen nachhaltig verankert", erklärt Dr. Susanne Gatti, wissenschaftliche Koordinatorin der Schulprojekte am Alfred-Wegener-Institut. "Um das zu erreichen, ist eine intensive Vorbereitung mit den Klassenlehrern unumgänglich." Dass das Programm den Kindern Spaß macht und auch bei den Lehrern gut ankommt, zeigt sich daran, dass sich deutlich mehr Klassen anmelden, als aufgenommen werden können.

    Die Unterstützung der Bremerhavener Schulen durch das Alfred-Wegener-Institut endet nicht bei den Grundschulen, sondern setzt sich bis zum Abschluss des Abiturs fort. Im Projekt HIGHSEA (High School of Science and Education @ the AWI) verbringen Schüler ab der 11. Klasse drei Jahre lang wöchentlich zwei Tage im Alfred-Wegener-Institut. Neben den naturwissenschaftlichen Fächern lernen sie auch Englisch. Im Sommer 2005 hat die erste Gruppe ihr Abitur mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Die Unterrichtsgestaltung und Schwerpunktsetzung des fächerübergreifenden Gemeinschaftsprojekts von Bremerhavener Schulamt und Alfred-Wegener-Institut wurde zuletzt im November dieses Jahres von der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven mit dem Stiftungspreis der Wirtschaft ausgezeichnet. Am 14. Dezember findet im Alfred-Wegener-Institut eine Informationsveranstaltung für Bewerbungen auf den nächsten, inzwischen fünften, HIGHSEA Jahrgang statt.

    Bremerhaven, den 9. Dezember 2005
    Bitte senden Sie uns bei Veröffentlichung einen Beleg.

    Hinweise für Redaktionen: Ihre Ansprechpartnerin ist Dr. Susanne Gatti (Tel. 0471 / 4831-1392; E-Mail: sgatti@awi-bremerhaven.de). Ihr Ansprechpartner in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Alfred-Wegener-Instituts ist Dr. Andreas Wohltmann (Tel. 0471 / 4831-1680; E-Mail: medien@awi-bremerhaven.de).

    Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der gemäßigten sowie hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der fünfzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.


    Weitere Informationen:

    http://www.awi-bremerhaven.de/ClickLearn/SchoolProject/SEA_index_d.html


    Bilder

    Gefärbtes Wasser unterschiedlicher Temperaturen und Salzgehalte schichtet sich im Reagenzglas wie die großen Meeresströmungen in den Ozeanen.
    Gefärbtes Wasser unterschiedlicher Temperaturen und Salzgehalte schichtet sich im Reagenzglas wie di ...
    Foto: Alfred-Wegener-Institut
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    Manche der Gegenstände schwimmen, kommen aber nicht wieder an die Oberfläche zurück wenn sie einmal untergetaucht sind.
    Manche der Gegenstände schwimmen, kommen aber nicht wieder an die Oberfläche zurück wenn sie einmal ...
    Foto: Alfred-Wegener-Institut
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Gefärbtes Wasser unterschiedlicher Temperaturen und Salzgehalte schichtet sich im Reagenzglas wie die großen Meeresströmungen in den Ozeanen.


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    Manche der Gegenstände schwimmen, kommen aber nicht wieder an die Oberfläche zurück wenn sie einmal untergetaucht sind.


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