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09.12.2005 13:50

Bauakademie und Hochschule Biberach bilden Kompetenzzentrum für PPP

Anette Schober-Knitz Referat für Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Biberach

    Die öffentlichen Kassen sind leer, die Auftragsbücher der Bauwirtschaft auch. Gleichzeitig wird der schlechte Zustand öffentlicher Gebäude insbesondere von Schulen und Verwaltungsgebäuden beklagt. Public Private Partnership (PPP) wird dafür als ein zukunftsträchtiges Lösungsmodell diskutiert, interessant vor allem für Kommunen, Chance auch für mittelständische Unternehmen.
    Genau für diese Zielgruppe bieten Hochschule und Bauakademie Biberach einen bundesweit einmaligen Lehrgang PPP im kommenden Jahr an.

    Bereits seit Jahren forscht die Hochschule Biberach im Themenbereich Öffentlich-Private Partnerschaften: Dr. Hans Mayrzedt (Professor für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Bau- und Immobilienwirtschaft) hat sich mit PPP im Allgemeinen und Autobahnprojekten im Besonderen beschäftigt, Dr. Gotthold Balensiefen (Prof. für Bau-, Umwelt- und Planungsrecht) untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Chancen für Kommunen und kleine wie mittlere Betriebe. Außerdem ist er Mitglied im PPP-Beirat, den der baden-württembergische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Pfister ins Leben gerufen hat.
    Das Anliegen von Hochschule und Bauakademie ist insbesondere die Information und Beratung; nach wie vor herrscht Unsicherheit bei Entscheidungsträgern (Landkreise, Bürgermeister, Gemeindeverwaltungen) und interessierten Bürgern. Die Befürchtungen, so die Professoren Mayrzedt und Balensiefen, reichen vom "viel zitierten Verkauf des Tafelsilbers" bis "zur bloßen Verlagerung von Kosten in die Zukunft". In einer Broschüre ("Chance PPP") zeigen sie umfassend die Möglichkeiten und Grenzen solcher Partnerschaften auf und stellen aktuelle Beispiele vor.
    Wirtschaftsminister Ernst Pfister begrüßt in einem Geleitwort der Broschüre das "große Engagement von Hochschule Biberach und Bauakademie für PPP". Beide Einrichtungen gäben in Baden-Württemberg "wichtige Impulse".
    Die Professoren Mayrzedt und Balensiefen sehen für PPP in Baden-Württemberg derzeit ideale Voraussetzungen. Zwar gebe es für Pilotprojekte keine Zuschüsse, doch könnten Baden-Württembergs Kommunen von drei Vorteilen profitieren: erste Erfahrungen liegen vor und können in mögliche Vorhaben einfließen; das Land Baden-Württemberg hat die Rahmenbedingungen für PPP vereinfacht; der Bund hat das so genannte ÖPP-Beschleunigungsgesetz verabschiedet.
    Vor diesem Hintergrund verstehen sich Hochschule und Bauakademie Biberach als Kompetenzzentren für PPP - und stehen für eine kompetente Beratung zur Verfügung.
    Die Broschüre ist erhältlich über die Bauakademie Biberach; der Lehrgang findet am 27. und 28. April sowie am 18. und 19. Mai 2006 in der Stuttgarter Landesbank Baden-Württemberg statt. Ansprechpartner für den Lehrgang PPP ist die Bauakademie (Dipl.-Betriebswirt Pascal Steinert, 07351 582-553, steinert@bauakademie-biberach.de); weitere Informationen sind außerdem über das Institut für Immobilienökonomie und Projektmanagement der Hochschule Biberach erhältlich (07351 582-535).


    Weitere Informationen:

    http://www.bauakademie-biberach.de
    http://www.hochschule-biberach.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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