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14.12.2005 15:50

Eröffnungsveranstaltung des "Commercial Vehicle Clusters" (CVC) - dem Nutzfahrzeugcluster im Südwesten

Dipl.-Volkswirt Thomas Jung Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    Der neue "Commercial Vehicle Cluster" (CVC) - der Nutzfahrzeugcluster im Südwesten - bietet eine Kooperations- und eine Kommunikationsplattform für alle, die an der Konzepterstellung, Entwicklung, Produktion, Service und dem Betrieb von Nutzfahrzeugen beteiligt sind sowie für deren Zulieferer und Ausrüster. Beteiligt sind zudem die Einrichtungen der Forschung und Lehre. Der Nutzfahrzeugcluster im Südwesten ist eine Initiative der Technischen Universität Kaiserslautern, des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz, dem DaimlerChrysler Lkw Montagewerk Wörth und dem Entwicklungsbereich für Mercedes Benz Lkw in Stuttgart. Die hohe Dichte an Nutzfahrzeugbetrieben im Südwesten soll für die Region genutzt werden. Eine zentrale Bedeutung für den Cluster haben dabei Standorte und Produktionsstätten der DaimlerChrysler AG entlang der Rheinschiene sowie John Deere in Mannheim und Zweibrücken.

    Am 12. Dezember 2005 fand in der Stadthalle Germersheim die Auftaktveranstaltung des Commercial Vehicle Cluster in Kooperation mit der Industriepark Wörth GmbH statt. Für alle Beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Qualifizierung und Politik stellt der Aufbau des Nutzfahrzeugclusters einen Meilenstein auf dem Weg zur Attraktivitätssteigerung der Region Südwest dar.

    "Mit dem Cluster verfolgen wir gemeinsam mit der Wirtschaft das Ziel, eine Spitzenstellung in der weltweiten Nutzfahrzeugkompetenz zu erreichen", so Hans-Artur Bauckhage, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie stellvertretender Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz. Die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch und der intensiven Vernetzung der beteiligten Unternehmen sei ein wesentlicher Vorteil des Clusters. Dies führe zu positiven Effekten hinsichtlich der gemeinsamen Entwicklung neuer Produkte und der Optimierung laufender Prozesse und ebne damit den Weg zu einer Steigerung von Produktivität, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit. Eine wichtige Rolle spiele dabei auch die Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

    "Durch die wachsenden Anforderungen in der heutigen Automobilindustrie sind zuverlässige und hoch qualifizierte Mitarbeiter, Zulieferer und Partner entlang der gesamten Prozesskette ein wesentlicher Erfolgsfaktor", so Dr. Michael Dostal, Werkleiter des DaimlerChrysler-Montagewerks für Mercedes-Benz Lkw in Wörth. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft können die Mitglieder des Clusters eine engere Verzahnung von Industrie und Lehre erreichen und haben gleichzeitig einen direkten Zugang zu hoch qualifizierten Nachwuchskräften.

    "Es ist zudem wichtig, dass die nutzfahrzeugspezifischen Forschungskompetenzen gebündelt werden und gemeinsam Kooperationsverbünde auf den Weg gebracht werden", so Prof. Dr. Hartmut Marwitz, Leiter der Entwicklung Mercedes-Benz Lkw der DaimlerChrysler AG.

    Prof. Dr. Willi Freeden, Vizepräsident der TU Kaiserslautern für Forschung und Technologie: "In einem gut funktionierenden Cluster können wir durch den direkten Kontakt zur Industrie aktuelle Fragestellungen der Branche schnell aufgreifen und in Forschungsfragen transformieren". Durch die strategischen Vorteile des Clusters steigt darüber hinaus die Resonanz in der Politik. Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Kreises Germersheim: "Wir sind zuversichtlich, dass die Aktivitäten im Rahmen des Clusters positive Effekte auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes und damit auf den Landkreis Germersheim und auf die gesamte Region haben werden."

    Der Beirat des Clusters formiert sich aus Vertretern der Mercedes-Benz Lkw-Sparte der DaimlerChrysler AG sowie des Wirtschaftsministeriums. Auf operativer Ebene agiert ein Steuerkreis, das Clustermanagement übernimmt das "IMO - Institut zur Modernisierung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen" in Kaiserslautern. Mitglied im Commercial Vehicle Cluster können alle Unternehmen werden, ferner Wirtschaftsförderer, Hochschulen und Organisationen der Aus- und Weiterbildung im Südwesten.

    Der Cluster wird in Zukunft Veranstaltungen zu aktuellen Themen durchführen und gemeinsame Forschungsprojekte entwickeln. Bereits von der TU Kaiserslautern aufgegriffen wurde das Thema "Zuverlässigkeit von Nutzfahrzeugen". Ferner wird ein internationaler Studiengang an der International School for Graduate Studies (ISGS) der Technischen Universität Kaiserslautern für ein internationales Doktorandenstudium mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeuge eingerichtet.

    Nähere Informationen über den CV-Cluster und über die Möglichkeit, Mitglied zu werden, erhalten Sie im Internet.


    Weitere Informationen:

    http://www.cv-cluster.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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