Für seine vorbildlichen Leistungen für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen, hat der Bundespräsident dem Leiter des Personalreferats des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen, Klaus Posselt, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen (Bundesverdienstkreuz). Klaus Posselt erhielt die Auszeichnung am Donnerstag, 15.12.2005, im Bundesministerium für Gesundheit in Berlin aus den Händen von Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder.
"Mit Klaus Posselt wird der Initiator der Integrationsprojekte am Paul-Ehrlich-Institut - des ursprünglichen Tandem-Projekts und des Equal-Projekts "Vieles ist möglich - Tandempartner in der Wissenschaft" - ausgezeichnet", freut sich Prof. Johannes Löwer, der Präsident des PEI. "Zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des PEI gratuliere ich Klaus Posselt von ganzem Herzen." Vorgeschlagen wurde die Auszeichnung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.
"Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, mit der das vorbildliche Engagement aller Aktiven in den Projekten gewürdigt wird" betont Klaus Posselt. Annetraud Grote, die Schwerbehindertenvertrauensfrau des PEI, ergänzt "Die Schwerbehinderten am PEI sind stolz auf diese Auszeichnung. Der persönliche Einsatz von Klaus Posselt und die jahrelange gemeinsame Arbeit haben gezeigt, dass es Wege zur Integration gibt, wenn man aktiv danach sucht."
Bereits 1996 hat das PEI in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) und mit dem Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen das Tandem-Projekt entwickelt. Dies wurde als besondere Beschäftigungskooperation zur Integration und Weiterbildung schwerbehinderter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angelegt und kontinuierlich ausgebaut.
Seit 2005 wird die Integration von Menschen mit Behinderungen in einem europäischen Projekt voran gebracht. Das PEI koordiniert die Equal-Entwicklungspartnerschaft "Vieles ist möglich - Tandem-Partner in der Wissenschaft". Dabei handelt es sich um ein von der Europäischen Union gefördertes arbeitsmarktpolitisches Modell. Mit diesem sollen Ausbildungs-/Weiterbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für schwerbehinderte Menschen im Bereich der Wissenschaft und Forschung sowohl für die Privatwirtschaft / Industrie als auch für den Öffentlichen Dienst modellhaft aufgezeigt werden.
"Vieles ist möglich - Tandem-Partner in der Wissenschaft" soll damit eine Vorbildfunktion für andere Bereiche von Forschung und Wissenschaft übernehmen.
Auf der eigenen Homepage der Entwicklungspartnerschft finden sich umfassende weitere Informationen zu dem Projekt.
http://www.tandem-in-science.de Homepage der Entwicklungspartnerschft "Vieles ist möglich - Tandem-Partner in der Wissenschaft"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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