Internationale Tagung mit 200 Wissenschaftlern beginnt am Montag
Bringt man zwei nichtmischbare Flüssigkeiten, zum Beispiel Wasser und Öl, in einem Gefäß zusammen, so bildet sich zwischen ihnen eine Grenzfläche aus. In eine solche fluide Grenzfläche lassen sich Moleküle einbringen, die zum Teil ins Öl, zum Teil ins Wasser ragen - sie vermitteln gewissermaßen zwischen den beiden Flüssigkeiten.
Moleküle, welche diese Eigenschaft aufweisen, werden als "amphiphil" bezeichnet. Das Grundprinzip der Amphiphilie ist für viele Anwendungen in der Pharmazie, den Lebensmittelwissenschaften und der Kosmetik von Bedeutung. Ihre Forschungsergebnisse aus diesem Bereich werden rund 200 Wissenschaftler aus Europa und USA vom 27. bis 30. September 1999 bei einer Tagung an der Universität Würzburg vorstellen.
"Fluide Grenzflächen und amphiphile Strukturen", so heißt das Thema des Symposiums, das von der Kolloid-Gesellschaft im Zentralgebäude Chemie am Hubland veranstaltet wird. Mit amphiphilen Strukturen sind dabei Gebilde gemeint, die sich bei der Einlagerung amphiphiler Moleküle in eine Grenzfläche bilden können.
Die Tagung beinhaltet Vorträge sowie eine Posterausstellung zu aktuellen Themen der Kolloid- und Grenzflächenwissenschaften. Sie soll die Entwicklung der entsprechenden Forschung an Universitäten, Forschungszentren und in der Industrie aufzeigen.
Hinweis für Redaktionen: Weitere Informationen erhalten Sie bei Prof. Dr. Ingfried Zimmermann, T (0931) 888-5470, Fax (0931) 888-4608, E-Mail:
zimmerm@pharmazie.uni-wuerzburg.de
http://www.pharmazie.uni-wuerzburg.de/AKZimmerm/re_x1.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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