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Für die mexikanische Regierung steht die Verbesserung der akademischen Qualifikation des eigenen Hochschullehrernachwuchses ganz oben auf der politischen Agenda. Ein wichtiges Instrument hierfür sind Auslandsstipendien, die sie ihren jungen Wissenschaftlern jedoch zu 80 Prozent für die USA, Kanada und Spanien anbietet. Ein neues Regierungsstipendienprogramm des mexikanischen Forschungsrats CONACYT und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) erhält vor diesem Hintergrund besonderes Gewicht. Es bietet jährlich rund 20 hervorragenden mexikanischen Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit zu einer Promotion oder zu einem weiterqualifizierenden Studien- und Forschungsaufenthalt an einer deutschen Hochschule, womit das bisherige Austauschvolumen in diesem Bereich verdoppelt wird.
Bewerben können sich graduierte Studierende aller Fachrichtungen. Über die Vergabe der Stipendien, die CONACYT finanziert, entscheidet eine binationale Auswahlkommission. Der DAAD übernimmt die Sprachkurse sowie die Betreuung der Stipendiaten an den deutschen Hochschulen. Der erste Jahrgang wird bereits im Sommersemester 2000 in Deutschland mit dem Studium beginnen.
Immer mehr mexikanische Studierende verlangen nach gezielten Informationen über Studienangebote deutscher Hochschulen, die für sie attraktiv sind. Der DAAD eröffnet deshalb in dieser Woche ein Informations- und Beratungszentrum in den Räumen des Goethe-Instituts in Mexiko City, in dem ein DAAD-Lektor regelmäßig über Studienmöglichkeiten in Deutsch-land berät und informiert. Eine der ersten Aktivitäten dieses Zentrums ist die Präsentation der DAAD-Informationstour '99 durch Mexiko. Das Motto der Tour lautet: "Mensch - Umwelt - Gesellschaft. Studieren und Forschen in Deutschland". Gemäß diesem Leitspruch nimmt der DAAD an der Umweltmesse TECOMEX in Mexiko City teil. Hier ergibt sich eine direkte Verbindung zwischen den neuen technisch orientierten Studiengängen in Deutschland und der Umweltindustrie. Weitere Informationen hierüber finden Sie im Newsflash des Online-Magazins des DAAD unter http://www.daad.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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