Breites Engagement für Schwedenstudien
Jährlich zeichnet das "Svenska Institutet" in Stockholm, die schwedische Parallelinstitution zum Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), weltweit ein skandinavistisches Universitätsinstitut aus, das im Bereich der schwedischen Sprach-, Literatur- und Kulturstudien Herausragendes geleistet hat. Den Preis für das Jahr 2005 bekam jetzt das Institut für Vergleichende Germanische Philologie und Skandinavistik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Schwedische Literatur- und Sprachwissenschaft wird an rund 200 Universitäten in 42 Ländern gelehrt und erforscht. In der Begründung des Generaldirektors des Svenska Institutet, Olle Wästberg, wird das "breite Engagement für die Schwedenstudien" hervorgehoben, das zu einer stetig steigenden Zahl von Studierenden, Studienaufenthalten und Exkursionen geführt habe. Als weiterer Grund werden die umfassenden Kooperationen mit schwedischen Institutionen und ein breit gefächerter Studierenden- und Dozentenaustausch genannt. Ausdrücklich hervorgehoben wird das vom Freiburger Institut aufgebaute und betreute "Kompetenznetzwerk Skandinavistik", das "in hervorragender Weise die knappen Ressourcen der Skandinavistik unter anderem durch internetbasierte Seminare und Vorlesungen im Netzwerk Freiburg-Straßburg-Basel-Tübingen verwaltet".
Am Institut für Vergleichende Germanische Philologie und Skandinavistik studieren derzeit im Bachelor- und Masterstudiengang und im Magisterstudiengang rund 250 Studierende die moderne Regional- und Kulturwissenschaft Skandinavistik. Das Lehr- und Forschungsgebiet des Institutes umfaßt dänische, norwegische, schwedische und isländische Sprache, Literatur und Kultur. Der eindeutige Favorit bei den Sprachen ist Schwedisch. Es wird unter anderem in einem Internetkurs "Internetkurs für Schwedisch als Fremdsprache mit Tandem-Komponente" angeboten, den das Institut maßgeblich mitentwickelt hat.
Wichtige Forschungsschwerpunkte des Institutes sind in der postmodernen skandinavischen Kinder- und Jugendliteratur und der literatur- und kulturwissenschaftlichen Alteritätsforschung angesiedelt, nähere Infos unter: www.skandinavistik.uni-freiburg.de.
Erst Ende Oktober wurde in einem Festakt in den Nordischen Botschaften in Berlin das Erscheinen des ersten Bandes der neuen historisch-kritischen und kommentierten deutschen Søren Kierkegaard Edition (DSKE) als ein wissenschaftliches Ereignis gefeiert. Dazu beigetragen hatte der Institutsdirektor Professor Heinrich Anz als einer der Mitherausgeber.
Kontakt:
Prof. Dr. Heinrich Anz
Institut für Vergleichende Germanische Philologie und Skandinavistik
Albert-Ludwigs-Universität
Werthmannplatz 3
79085 Freiburg im Breisgau
Tel. 0761 / 203-3301
Fax 0761 / 203-3366
E-Mail: heinrich.anz@skandinavistik.uni-freiburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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