Würzburg, 20. Dezember 2005. Das Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg begrüßt Prof. Dr. Caroline Kisker als erste Professorin für Strukturbiologie der Universität Würzburg im Neubau des Rudolf-Virchow-Zentrums.
Das Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg kann sich über Erweiterung freuen und das gleich doppelt: Der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel wird am Donnerstag den Neubau für die Strukturbiologie am Rudolf-Virchow-Zentrum feierlich eröffnen und dort die erste Professorin für Strukturbiologie an der Universität Würzburg, Prof. Dr. Caroline Kisker, begrüßen.
Vertreter der Presse sind zur Einweihung ab 15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie und des Rudolf-Virchow-Zentrums in der Versbacher Str. 9, 97078 Würzburg, herzlich willkommen. Interview-Anfragen richten Sie bitte an die unten aufgeführte Adresse.
Mit Prof. Dr. Caroline Kisker ist es dem Rudolf-Virchow-Zentrum wieder einmal gelungen, eine international bekannte und exzellente Forscherin aus den USA nach Würzburg zu holen. Die gebürtige Berlinerin gibt ihre Stellung an der Stony Brook University in New York auf und kehrt nach 11 Jahren wieder nach Deutschland zurück. ?In Würzburg finde ich jetzt optimale Bedingungen für meine Forschung", so begründet Kisker ihre Rückkehr nach Deutschland. Damit zeigt das Rudolf-Virchow-Zentrum und die Universität Würzburg, dass die oft beklagte Abwanderung von Forschern in die USA keine Einbahnstraße sein muss.
Die Besetzung des ersten Lehrstuhls für Strukturbiologie hat eine zentrale Bedeutung für die Forschung am Rudolf-Virchow-Zentrum und verstärkt das Profil des Zentrums und der gesamten Universität Würzburg. Mit Hilfe der Strukturbiologie wurden in den letzten Jahren nicht nur die Ursachen vieler Krankheiten aufgeklärt, sondern wurde auch die medizinische Wirkstoffforschung revolutioniert. Die Strukturbiologie ist deshalb aus der biomedizinischen Forschung nicht mehr wegzudenken.
Prof. Dr. Caroline Kisker untersucht mit Hilfe der Strukturbiologie die Proteine des Reparatursystems unserer DNA. Dieses ist dafür zuständig, dass aus einer gesunden Zelle keine Krebszelle entsteht. Kiskers Erkenntnisse können als Basis für die Entwicklung neuer Chemotherapeutika dienen.
Das Rudolf-Virchow-Zentrum ist das DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin und gehört als Zentrale Einrichtung zur Universität Würzburg. Das Zentrum wurde im Januar 2002 gegründet und ist eines von drei im Sommer 2001 bewilligten Pilotprojekten, mit denen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) so genannte ?Centers of Excellence" fördert. In den drei Bereichen ?Nachwuchsgruppeninstitut", ?Kernzentrum" und ?Forschungsprofessuren" arbeiten zur Zeit zehn Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Schlüsselproteine. Außerdem gehört ein Lehr- und Ausbildungsbereich zum Rudolf-Virchow-Zentrum. Gemeinsam mit den Fakultäten für Biologie und Medizin der Universität Würzburg werden ein Studiengang Biomedizin und eine ?Graduate-School" für Doktoranden angeboten. Das ?Public Science Center", eine eigene Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein.
Kontakt und Interviewanfragen:
Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin
Sonja Jülich (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit), Telefon 0931 / 201 48714, Mobil: 0174-2118850, Email: sonja.juelich@virchow.uni-wuerzburg.de
http://www.rudolf-virchow-zentrum.de
Prof. Dr. Caroline Kisker, besetzt den ersten Lehrstuhl für Strukturbiologie an der Universität Würz ...
Quelle: Rudolf-Virchow-Zentrum
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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Quelle: Rudolf-Virchow-Zentrum
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