Aktuellen Fragen zu den komplexen Wechselwirkungen von Gehirn, Psyche und Soma widmet sich der emeritierte Heidelberger Physiologe Johann Caspar Rüegg in seinem Buch über eine Neurobiologie von Psychosomatik und Psychotherapie
Psychosomatische Störungen haben ihre Ursache oft in traumatischen Erfahrungen, die - unbewusst - im Gedächtnis gespeichert werden. Solchen impliziten Lernprozessen liegen strukturelle und funktionelle Veränderungen in den Verknüpfungen von Neuronen des Gehirns zugrunde. Wie aber wirken dabei genetische Programme und Umwelt aufeinander ein? Auf welche Weise bewirken Verhaltensänderungen oder psychotherapeutisches Handeln - "sprechende" Medizin -, aber auch spirituelle Erfahrungen wie Meditation eine neuronale Umstrukturierung? Und: Wie können Gehirn und Psyche wiederum die Gesundheit des übrigen Körpers beeinflussen, insbesondere auch die Funktionen von Herz und Kreislauf oder die körpereigene Abwehr von Infektionen?
Mit diesen und ähnlichen Fragen befasst sich Rüeggs Werk, das jetzt in einer dritten, aktualisierten und erweiterten Auflage vorliegt und in einer fesselnden und sprachlich so eingängigen Form geschrieben ist, dass die neurophysiologischen und biochemischen Vorgänge und ihr Bezug zu bestimmten Verhaltensphänomenen und psychosomatischen Störungen leicht verstehbar und nachvollziehbar werden.
Johann Caspar Rüegg
Gehirn, Psyche und Körper
Neurobiologie von Psychosomatik und Psychotherapie
3., aktualisierte u. erw. Aufl. 2006. 256 Seiten, 15 Abb., geb.
Vormals: "Psychosomatik, Psychotherapie und Gehirn"
EUR 34,95/CHF 55,90
ISBN 3-7945-2365-2
© 2006 Schattauer GmbH - Verlag für Medizin und Naturwissenschaften, Hölderlinstraße 3, 70174 Stuttgart, Tel. 0711 229870 (http://www.schattauer.de).
Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Joh. Caspar Rüegg
Tel. (privat) 06201 54330
Caspar.Rueegg@urz.uni-heidelberg.de
Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).