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21.12.2005 16:22

Krisenmanagement im Tourismus - Öffentlicher Workshop mit Vertretern von Vereinten Nationen und Bundestag

Dipl.-Journ. Constantin Schulte Strathaus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Urlaub sollte eigentlich der Erholung dienen, doch auch in der schönsten Zeit des Jahres ist man nicht vor Gefahren gefeit, wie beispielsweise die Tsunami-Katastrophe des vergangenen Jahres zeigt. Der Umgang mit Krisen wird aufgrund von neuen Risiken und Gefahren zunehmend zu einer zentralen Größe des Tourismusmanagements: Naturgefahren, Terrorismus oder Unglücksfälle haben nicht nur konkrete Auswirkungen auf örtliche und regionale Infrastrukturen und Prozesse im Tourismus- und Standortmanagement, sondern haben darüber hinaus durch die Medien Wirkungen weit über regionale und nationale Grenzen hinweg. Ein öffentlicher Workshop zum Thema "Krisenmanagement im Tourismus - Überlegungen zum Umgang mit Risiken und Gefahren", den der Stiftungslehrstuhl für Tourismus am Donnerstag, 12. Januar 2006, veranstaltet, beschäftigt sich mit grundsätzlichen Fragen des Krisenmanagements und versucht dabei anhand von konkreten Beispielen konkrete Lösungen sowie Perspektiven für ein zukunftsorientiertes Krisenmanagement aufzuzeigen.

    Der besondere Fokus liegt dabei auf der Relevanz eines Krisenmanagements für Regionen. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr im Raum 306 im Kollegiengebäude I, Bau A.

    "Die Entwicklungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Krisenmanagement auch auf örtlicher und regionaler Ebene stark intensiviert wurde", sagt Prof. Dr. Harald Pechlaner, Initiator des Workshops. Dabei ginge es nicht ausschließlich darum, negative Ereignisse vermeiden zu können, sondern auch um Vorkehrungen, damit Krisen beherrschbar und soweit als möglich kontrollierbar bleiben.
    Im Rahmen des Workshops wird zum Thema "Risiko und Gefahr im Tourismus: Erfolgreicher Umgang mit Krisen und Strukturbrüchen" Dr. Dirk Glaeßer von der Welttourismusorganisation (WTO) der Vereinten Nationen sprechen. Glaeßer ist zugleich Gastlektor an der KU. Im Anschluss referiert Prof. Dr. Harald Pechlaner zur "Risikowahrnehmung in touristischen Destinationen". Mit "Naturgefahren in den Alpen - Perspektiven der Physischen Geographie" befasst sich Prof. Dr. Michael Becht (Lehrstuhl für Physische Geographie an der KU), der unter anderem zur Risikoanalyse von Naturgefahren in alpinen Räumen forscht. Über das "Krisenmanagement am Beispiel des Flughafens München" wird Gerhard Häußler (Polizeidirektion Flughafen München) sprechen, der die "Gemeinsame Auskunftsstelle für Angehörige von Opfern größerer Schadenslagen" koordiniert. Renate Schweiger (Personenschifffahrt Schweiger, Kelheim) wird zum Thema "Hochwasser und Krisenmanagement sprechen". Abschließend befasst sich Bruni Irber, stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Tourismus, mit "Krisenmanagement im Tourismus: Die Rolle der Politik". Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit den Referenten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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