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23.12.2005 17:50

Forschen im Doppelpack Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel weihte Neubau für die Strukturbiologie ein

Sonja Jülich Public Science Center
Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG - Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin

    Würzburg, 23. Dezember 2005. Gestern weihte Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel den Neubau für Strukturbiologie am Rudolf-Virchow-Zentrum/DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg ein und begrüßte nicht nur Prof. Dr. Caroline Kisker als erste Professorin für Strukturbiologie der Universität Würzburg im Neubau des Rudolf-Virchowz-Zentrums, sondern auch ihren Mann, Prof. Dr. Hermann Schindelin, der am 22.12. seine Ernennungsurkunde von Prof. Dr. Axel Haase bekommen hatte. Beide kommen nach 11 Jahren zurück aus den USA.

    Das Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg kann sich über Erweiterung freuen und das gleich doppelt: Anläßlich der Einweihung des Neubaus für Strukturbiologie durch den bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel konnte das Rudolf-Virchow-Zentrum und die Universität Würzburg nicht nur die erste Professorin für Strukturbiologie an der Universität Würzburg, Prof. Dr. Caroline Kisker, begrüßen, sondern auch ihren Ehemann Prof. Dr. Hermann Schindelin. Pünktlich zur Einweihung konnte Universitäts-Präsident Prof. Dr. Axel Haase Hermann Schindelin die Ernennungsurkunde übergeben.

    Prof. Dr. Hermann Schindelin und Prof. Dr. Caroline Kisker arbeiten bereits lange Jahre erfolgreich zusammen als Strukturbiologen. Vor 11 Jahren sind die beiden gemeinsam in die USA gegangen und kehren nun zurück ans Rudolf-Virchow-Zentrum. Damit ist es dem Rudolf-Virchow-Zentrum wieder einmal gelungen, international bekannte und exzellente Forscher aus den USA nach Würzburg zu holen. "In Würzburg finde ich jetzt optimale Bedingungen für meine Forschung, vor allem die Ausstattung und der Ruf des Zentrums hat uns veranlasst, zurück zu kommen. Sicher war auch ein weiterer Grund, dass es uns ermöglicht wurde als Forscherehepaar zurück zu kommen", so begründet Kisker ihre Rückkehr nach Deutschland. Damit zeigt das Rudolf-Virchow-Zentrum und die Universität Würzburg, dass die oft beklagte Abwanderung von Forschern in die USA keine Einbahnstraße sein muss.
    Die Besetzung des ersten Lehrstuhls für Strukturbiologie hat eine zentrale Bedeutung für die Forschung am Rudolf-Virchow-Zentrum und verstärkt das Profil des Zentrums und der gesamten Universität Würzburg. Mit Hilfe der Strukturbiologie wurden in den letzten Jahren nicht nur die Ursachen vieler Krankheiten aufgeklärt, sondern wurde auch die medizinische Wirkstoffforschung revolutioniert. Die Strukturbiologie ist deshalb aus der biomedizinischen Forschung nicht mehr wegzudenken. Prof. Dr. Caroline Kisker und Prof. Dr. Hermann Schindelin untersuchen die Strukturen verschiedener Proteine, die beispielsweise für die Entstehung von Krebs zuständig sind. Ihre Erkenntnisse können als Basis für die Entwicklung neuer Arzneimittel dienen.

    Das Rudolf-Virchow-Zentrum ist das DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin und gehört als Zentrale Einrichtung zur Universität Würzburg. Das Zentrum wurde im Januar 2002 gegründet und ist eines von drei im Sommer 2001 bewilligten Pilotprojekten, mit denen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) so genannte "Centers of Excellence" fördert. In den drei Bereichen "Nachwuchsgruppeninstitut", "Kernzentrum" und "Forschungsprofessuren" arbeiten zur Zeit zehn Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Schlüsselproteine. Außerdem gehört ein Lehr- und Ausbildungsbereich zum Rudolf-Virchow-Zentrum. Gemeinsam mit den Fakultäten für Biologie und Medizin der Universität Würzburg werden ein Studiengang Biomedizin und eine "Graduate-School" für Doktoranden angeboten. Das "Public Science Center", eine eigene Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein.
    Kontakt und Interviewanfragen:
    Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin
    Sonja Jülich (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit), Telefon 0931 / 201 48714, Mobil: 0174-2118850, Email: sonja.juelich@virchow.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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