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06.01.2006 08:57

Neue Leiterin der Forschungsbibliothek Gotha

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Dr. Kathrin Paasch ist zur neuen stellvertretenden Direktorin der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha für den Bereich Forschungsbibliothek berufen worden. Die 1966 in Erfurt geborene Germanistin und Bibliothekswissenschaftlerin tritt damit offiziell die Nachfolge des an die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen gewechselten bisherigen Leiters Dr. Rupert Schaab an.

    Paasch begann 1988 ihre berufliche Tätigkeit als Bibliotheksassistentin; später arbeitete sie als Bibliothekarin und wissenschaftliche Mitarbeiterin. Parallel zum Vollzeitberuf beendete sie nach der Wende ihr Studium der Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 1995 bis 1997 schloss sie ein externes postgraduales Studium der Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin an. 2003 promovierte sie dort auch mit einer Arbeit zur Privatbibliothek eines Politikers und Gelehrten des 17. Jahrhunderts (Johann Christian von Boineburg, dessen Sohn Philipp Wilhelm die Büchersammlung seines Vaters der Alten Universität Erfurt 1717 schenkte). Sechs Jahre war sie Leiterin der Abteilung Sondersammlungen an der Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek/Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt. Anschließend leitete sie die Sondersammlung an der Universitätsbibliothek. Seit 2004 ist sie Leiterin der Druckschriftenabteilung der Forschungsbibliothek Gotha. Im vergangenen Jahr übernahm sie zudem kommissarisch die Leitung des Bereiches Gotha.

    Paasch möchte den Bereich der Forschungsbibliothek bestehend aus der Forschungsbibliothek in Gotha und den Sondersammlungen mit der "Amploniana" in der Universitätsbibliothek Erfurt "im Reigen der großen Altbestandsbibliotheken als viertgrößte Bibliothek mit historischen Beständen des 16. bis 18. Jahrhunderts in Deutschland profilieren". Die Einwerbung von Drittmitteln zur zügigen und qualitativ hochwertigen Erschließung der Handschriften und alten Drucke in den überregionalen Online-Nachweisinstrumenten sieht sie dabei als eine der wichtigsten Aufgaben. Die Arbeitsbedingungen für die quellenorientiert arbeitenden Wissenschaften vor Ort und überregional sollen, z.B. mittels Ausbau des Angebots an elektronischen Ressourcen zu den historischen Beständen, verbessert werden. Die Integration der Sammlung Perthes Gotha mittels bestandserhaltender, erschließender und bestandsvermittelnder Maßnahmen wird ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der nächsten Jahre sein. Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem "Forschungszentrum Gotha für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien" an der Universität soll die Bekanntheit und Nutzung der Gothaer Bibliothek weiter gesteigert werden. Gemeinsam mit der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität will sie an einer zügigen Erschließung der Amploniana in Erfurt arbeiten. Die Kommunikation der Dienstleistungen und Arbeitsergebnisse des Bereichs Altes Buch der UFB in die wissenschaftliche und kulturell interessierte regionale und überregionale Öffentlichkeit will sie durch Vortragsreihen, Publikationen und Ausstellungen stärken.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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