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29.09.1999 13:33

2. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. an der Universität Bamberg

Guenter Barthenheier M. A. Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    2. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
    an der Universität Bamberg
    mit Verleihung eines Medienpreises und Pressekonferenz

    Vom 1. bis 3. Oktober d.J. veranstaltet die "Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V." (Osnabrück) ihre Jahrestagung an der Universität Bamberg, wo sie vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie (Prof. Dr. Hans Reinecker) wissenschaftlich geleitet wird.

    Die Themen befassen sich mit Zwangsstörungen wie Kontrollzwang, Waschzwang, Ordnungszwang, zwanghafte Befürchtung, rituelle Handlung oder die Sonderform der Trichotillomanie (zwanghaftes Haareausreissen). Gegen diese Zwangskrankheiten, die sich belastend auf den Umgang mit anderen Menschen, auf Freizeitgestaltung und Berufstätigkeit auswirken, gibt es Pharmako- und Psychotherapien, deren Erfolge vorgestellt werden. Auch Betroffene haben Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch.

    Zu Beginn der gebührenpflichtigen Veranstaltung verleiht die seit 1995 bestehende DGZ einen Medienpreis für "Verdienste um die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Probleme der Zwangserkrankten".

    Am Freitag, den 1. Oktober, 12.00 Uhr findet eine Pressekonferenz statt.

    Tagungsort ist:
    Universität Bamberg Lehrstuhl Klinische Psychologie
    Markusstraße 3, 96045 Bamberg
    Tel 09 51/ 8 63 18 85
    Fax 09 51/ 8 63 48 85

    Programm:

    Freitag 1. Oktober

    Expertensymposium
    Vorsitz: Prof. Dr. A. Rothenberger
    Zeit
    11.00 Verleihung des Medienpreises 1999
    & Eröffnung der Jahrestagung
    Staatssekretär Georg Schmidt vom Bay.StM. f. Arbeit- u. Sozialordnung, Familie, Frauen u. Gesundheit;
    Prof. Dr. H. Reinecker

    12.00 Pressekonferenz

    13.30 C. Novak
    Trichotillomania: An overview of phenomenology, behavioral and pharmacological treatments*
    14.10 Ch. Wewetzer und A. Warnke
    Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen: Daten zum Verlauf
    14.50 G. Moll und A. Rothenberger
    Neurobiologische Modellvorstellung zur Linderung von Zwängen

    15.30 - 16.00
    P A U S E

    16.10 U. Hegerl
    Biologische Grundlagen von Zwangsstörungen
    16.40 R. Halla
    Mögliche Arzneimittelinteraktionen im Umfeld der Pharmakotherapie der Zwangsstörung
    17.20 A. Lakatos und H. Reinecker
    Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen
    18.00 M. Foltys
    Zum Einsatz von Video-Feedback bei Patienten mit Zwangsstörungen
    18.40 Ende der Veranstaltung



    * Die Vorträge von Frau Dr. Novak werden in englischer
    Sprache gehalten, mit deutscher Übersetzung für die
    Laienbeiträge am 2.10.99

    Samstag 2. Oktober
    Betroffene und Angehörige diskutieren mit Fachleuten
    Vorsitz: Dr. M. Foltys
    Zeit
    9.00 C. Novak und A. Neudecker*
    Reisen der Besserung bei Trichotillomanie (Journeys to Recovery from Hair Pulling)
    9.30 W. Hauke
    Stationäre Behandlung von Zwangsstörungen
    10.00 F. Kohl
    Ambulante Behandlung von Zwangsstörungen

    10.30
    P A U S E

    11.00 M. Riedel
    Medikamentöse Behandlung von Zwangsstörungen
    11.30 Stephanie G. und B. Ciupka
    Wege und Irrwege aus der Zwangserkrankung
    12.00 Festvortrag:
    W. Tunner
    Obsessive Erscheinungen in der modernen Kunst
    (Einleitung: H. Reinecker)

    13.30
    M I T T A G S P A U S E


    15.00 -
    18.00 Workshops / Informationen und Sprechstunden (parallel)

    C. Novak und A. Neudecker, Bewältigungsansätze für Trichotillomanie *
    Ulrike S., Kotherapie
    M. Foltys, Zwang und Mehrfachdiagnosen
    Ch. Wölk, Computer und Medien
    B. Ciupka, Selbsthilfe der DGZ
    M. Marcello, Zauberworkshop

    Videovorführung (parallel dazu) :
    "Besser gehtŽs nicht" sowie Videos über Publikationen zum Thema "Zwangserkrankungen in den Medien"

    Sonntag 3. Oktober

    Zeit
    Austausch unter Betroffenen

    10.00 - 13.00 Themenblöcke: parallel
    Austausch unter Betroffenen

    1. Austausch von Betroffenen und Angehörigen/Vermittlung von Kontaktadressen etc.

    2. Fragen an Therapeutinnen und Therapeuten
    A. Lakatos / W. Hauke / F. Kohl /
    M. Foltys / B. Ciupka

    3. Parallel Videopräsentation

    4. Treffen der Selbsthilfegruppen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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