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06.01.2006 10:36

Jenaer Magnet-Resonanz-Experte in Beirat gewählt

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    PD Dr. Jürgen R. Reichenbach von der Universität Jena im Beratergremium von Leipziger MR-Zentrum

    Jena (06.01.06) Moderne Wissenschaft nutzt heutzutage den Effekt der magnetischen Resonanz (NMR) um Dinge oder Menschen, etwa mit der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT), zu "durchleuchten". An der Universität Leipzig gibt es dafür ein spezifisches Zentrum, in dessen wissenschaftlichen Beirat jetzt PD Dr. Jürgen R. Reichenbach von der Universität Jena gewählt worden ist. Der Leiter der AG Medizinische Physik am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (IDIR) gehört nun für drei Jahre dem sechsköpfigen Gremium an.

    Das "Zentrum für Magnetische Resonanz" (MRZ) der Uni Leipzig fördert die breite Anwendung der NMR in Biologie, Chemie, Physik, Medizin und Veterinärmedizin. Der Beirat - dem laut Satzung ausschließlich Mitglieder, "die über profunde Fachkenntnisse auf dem Gebiet der magnetischen Resonanz verfügen sollen", angehören dürfen - will die Forschung des interdisziplinären Zentrums stimulieren, Kooperationen anregen und seine Arbeit fördern.

    "Es freut mich sehr, dass meine Arbeit von den Kollegen so hoch geschätzt wird, dass sie mich sogar in ihr Beratergremium gewählt haben", sagt Reichenbach. Der 43-jährige Jenaer Wissenschaftler hat u. a. eine Technik entwickelt und eingeführt, mit der die Bilder aus dem Körper noch schärfer zu erkennen sind. Bei der so genannten BOLD-Angiographie (Blood Oxygen Level Dependent-Angiographie) werden selbst winzigste Blutgefäße durch die magnetischen Eigenschaften des Blutes sichtbar gemacht. Da die nicht-invasive Methode ohne Kontrastmittel und zusätzliche Aktivierung des Patienten auskommt, ist sie nebenwirkungsärmer als andere Verfahren. Der Jenaer Experte und seine Arbeitsgruppe sind für diese Entdeckung und ihre Weiterentwicklung bereits mehrfach ausgezeichnet worden.

    Kontakt:
    PD Dr. Jürgen R. Reichenbach
    Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Philosophenweg 3, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 935372, Fax: 03641 / 936767
    E-Mail: juergen.reichenbach[at]med.uni-jena.de


    Bilder

    PD Dr. Jürgen R. Reichenbach.
    PD Dr. Jürgen R. Reichenbach.
    Foto: Scheere/FSU-Fotozentrum
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    PD Dr. Jürgen R. Reichenbach.


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