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09.01.2006 16:33

Presseeinladung - Erste Ergebnisse und Live-Demonstration in Hannover: Telecoaching für Kammermusik via Internet

Britta Müller Kommunikation
OFFIS (Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik-Werkzeuge und -systeme)

    Interaktives Lernen via Internet spielt heute eine immer größere Rolle. Vielerorts haben Studierende in Pilotprojekten schon die Möglichkeit, mitgeschnittene Seminare im Internet abzurufen oder vor dem Rechner von zu Hause aus live mitzuerleben. So auch bei der European Chamber Music Academy (ECMA): In Kooperation mit dem Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik-Werkzeuge und -Systeme (OFFIS), der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven und dem Learning Lab Lower Saxony (L3S) erforscht die ECMA den Fernunterricht für Kammermusik. Gefördert wird das Projekt vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
    Erste Ergebnisse des zukunftsweisenden Projektes präsentieren die Kooperationspartner in einer live Demonstration während der hannoverschen ECMA-Woche am 11. Januar 2006 um 11 Uhr im Deutschen Pavillon auf dem Expo-Gelände (Multimediaraum des Forschungszentrums L3S).

    Ensembles aus Frankreich, Italien oder der Schweiz und Dozenten aus der ganzen Welt treffen sich in der zweiten Januar-Woche zur zweiten hannoverschen ECMA-Session, um zu lehren, zu lernen und ihr Können in Konzerten zu präsentieren. Dafür sind sie weite Strecken mit Bahn oder Flugzeug unterwegs. Ein übliches Szenario der European Chamber Music Academy, einer europaweiten Initiative zur Förderung der Kammermusik und ihres Nachwuchses, denn die ECMA-Sessionen finden über Jahr verteilt in sechs verschiedenen europäischen Städten statt. Damit einher gehen hohe Reisekosten für alle Beteiligten.

    Um hier Abhilfe zu schaffen, testen die Partner des Projektes "ECMA mit ELAN" den Fernunterricht mittels Videokonferenzsystemen. Das Ziel: Der Dozent befindet sich an einem Ort, das zu unterrichtende Ensemble an einem anderen - einer anderen Stadt oder auch einem anderen Land. Beide sind mit moderner Videokonferenztechnik miteinander verbunden. "Diese Technologie könnte, erfolgreich angewandt, als Ergänzung zum notwendigen "normalen" Unterricht für die Ensembles erhebliche Fahrt- und Flugkosten sparen", betont Jochen Meyer, Bereichsleiter "Multimedia und Internet-Informationsdienste" von OFFIS.

    "Erste Tests im letzten Sommer zeigten, dass marktübliche Videokonferenzsysteme für die Übertragung von Kammermusik ungeeignet sind", so Meyer. "Die heute verwendeten Konferenzsysteme konzentrieren sich auf das Übertragen von Sprache und Sprecher, sind jedoch nicht auf Musik ausgelegt." Zwar erwies sich die Bildqualität als zufriedenstellend, die Tonqualität jedoch für den Kammermusikunterricht völlig unzureichend. Prof. Hatto Beyerle, künstlerischer Leiter der ECMA und Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, hatte sich zu den Tests ebenso zur Verfügung gestellt wie das Szymanowski Quartett und das Quarrel Quartett.

    Derzeit forschen die Wissenschaftler an einem System mit verbesserter Audioqualität. Erste Ergebnisse des zukunftsweisenden Projektes präsentieren die Kooperationspartner in einer live Demonstration während der hannoverschen ECMA-Woche am 11. Januar 2006 um 11 Uhr im Deutschen Pavillon auf dem Expo-Gelände (Multimediaraum des Forschungszentrums L3S).

    Bei Anmeldung und Rückfragen bitte Mail an:
    presse@ecma-music.com
    oder per Telefon unter:
    Tel.: 0531/886 38 30 (ECMA Hannover)


    Weitere Informationen:

    http://www.ecma-music.com
    http://www.offis.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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