Göttinger 9-Jahres-Studie zeigt: Mit Alkoholaversiva steigt die Chance alkoholkranker Patienten, dauerhaft abstinent zu leben
Bisher gibt es nur wenige und widersprüchliche Studien, die sich mit den langfristigen Ergebnissen von Alkoholismustherapien beschäftigen. Eine 9-Jahresstudie des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin und der Georg-August-Universität Göttingen hat untersucht, welchen Einfluss die Alkoholaversiva (AA) Disulfiram und Calciumcarbimid auf das Auftreten von Abstinenz, kurzfristigen Alkoholausrutschern ("lapses") oder schweren Rückfällen bei chronisch alkoholkranken Patienten haben. Die Ergebnisse der Studie zeigen, das diese Aversionsmittel ein potentes Hilfsmittel für alkoholkranke Patienten sind und Abstinenzraten von über 50 Prozent erreicht werden. Beide Medikamente scheinen vor allem eine wesentliche psychologische Rolle bei der Rückfallprävention zu spielen (Alcoholism: Clinical & Experimental Research, Januar 2006).
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2006/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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