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10.01.2006 08:07

Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen: Förderpreis "Innovative Gläser und Glasverbundwerkstoffe" wird vergeben

Wilfried Nax M.A. Pressestelle
Technische Universität Ilmenau

    Wie bereits im vergangenen Jahr, hat der Geschäftsführer von Lauscha Fiber International, Herr Gerhard Bürger, einen Förderpreis in Höhe von 5000 Euro für Nachwuchswissenschaftler ausgelobt. Den Preis teilen sich in diesem Jahr drei Wissenschaftlerinnen für Arbeiten, die im Fachgebiet für Glas- und Keramiktechnologie (Prof. Dagmar Hülsenberg) der TU Ilmenau angefertigt wurden.

    Ausgezeichnet werden:

    Frau Ute Wenzel, Studentin der Werkstoffwissenschaft, für ihre Studienarbeit "Untersuchungen zur thermischen Stabilität von Zerodur":
    An der von Schott Glas Mainz produzierten Glaskeramik mit Null-Dehnung (in Abhängigkeit von der Temperatur bis 100 °C) wurden thermische Langzeitversuche und mechanische Beanspruchungen vorgenommen. Die Studentin hat die stofflichen Veränderungen gemessen, Aussagen zur Beeinflussung der Homogenität getroffen und Hinweise für die Anwendung gegeben. Für diese Arbeit erhält Ute Wenzel einen Preis in Höhe von 2000 Euro.

    Frau Dr.-Ing. Ulrike Brokmann für die Promotionsschrift zum Thema "Beitrag zur Mikrostrukturierung von fotostrukturierbarem Glas mittels UV-Laserstrahlung":
    Das Ziel der Arbeit bestand in der Aufklärung von Wechselwirkungen zwischen UV-empfindlichem Glas und verschiedener UV-Laserstrahlung. In Abhängigkeit von der Wellenlänge der Laserstrahlung und weiteren Eigenschaften des Strahls wurde das Glas sehr unterschiedlich mikrostrukturiert. Es gelang, die Ursachen dafür exakt zu erläutern. Die Arbeit wird mit 1500 Euro dotiert.

    Frau Dr.-Ing. Susanne Mrotzek für ihre Promotionsschrift zum Thema "Kristallisation eines UV-strukturierbaren Glases im System Li2O-Al2O3-SiO2":
    Der Doktorandin gelang es im Rahmen ihrer Arbeit, für die heterogene und homogene Keimbildung im o. g. Glas die stofflichen Zusammenhänge nachzuweisen und für die Kristallisation von chemisch leicht löslichem Lithiummetasilikat zu nutzen. Je nach Wahl des Keimbildungs- und Kristallwachstumsprozesses ist es möglich, die Vorgänge so zu steuern, dass das Material entweder hervorragend mikrostrukturierbar oder hochfest wird. Diese Arbeit wird ebenfalls mit 1500 Euro dotiert.

    Die Auszeichnung findet im Rahmen eines Kolloquiums der Fakultät für Maschinenbau am Dienstag, dem 24.01.06, um 15 Uhr im Ernst-Abbe-Zentrum, Raum 1341/42, statt. Nach der Auszeichnung werden die Preisträgerinnen die Inhalte ihrer Arbeiten in Kurzvorträgen vorstellen.

    Kontakt/Information:
    TU Ilmenau
    Fachgebiet Glas- und Keramiktechnologie
    Frau Prof. Dagmar Hülsenberg
    Tel. 03677 69-2801
    Email: glas-keramik@tu-ilmenau.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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