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10.01.2006 09:36

BMBF fördert neue digitale Dienstleistungen für die Wissenschaft

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Vier Verbünde aus Wirtschaft und Forschung erhalten 7,5 Millionen Euro
    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen seiner
    e-Science-Initiative neue Verfahren für ein innovatives Informationsmanagement in Wissenschaft und Forschung. In der ersten Phase werden vier Verbundvorhaben von 25 Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit 7,5 Millionen Euro gefördert, teilte das BMBF am Dienstag in Berlin mit. Im Laufe des Jahres 2006 solle die Förderung mit neuen Partnern auf 18 Millionen Euro erhöht werden.

    Schwerpunkt der Förderung ist der Übergang von digitalen Bibliotheken und elektronischen Publikationen zu virtuellen Informations- und Arbeitsumgebungen. Damit sollen innovative Formen der Zusammenarbeit von Fachdisziplinen in Natur- und Geisteswissenschaften mit professionellen Informations- und IT-Dienstleistungen entwickelt werden.

    Folgende Verbundvorhaben werden gefördert:

    Wissensnetz Energiemeteorologie (WISENT)
    Aufbau elektronischer Dienste zur Bearbeitung und Visualisierung großer Datenmengen im Bereich der Atmosphärenforschung und der Meteorologie für eine optimale Nutzung erneuerbarere Energiequellen wie Solar- und Windenergie. An dem Projekt sind drei Institute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Informatikinstitut OFFIS, die Universität Oldenburg und das Unternehmen meteocontrol GmbH beteiligt. Die wissenschaftliche Gesamtleitung trägt das OFFIS.

    Im Wissensnetz
    Entwicklung eines softwaretechnischen Prozess-Assistenten für eine kontextorientierte Wissensbereitstellung in kooperativen virtuellen Arbeitsprozessen auf dem Gebiet der Materialwissenschaften mit einem Schwerpunkt auf Patienteninformation. Beteiligt sind fünf Institute der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (FhG), die empolis GmbH und die Ontoprise GmbH. Die wissenschaftliche Gesamtleitung liegt beim Forschungszentrum Informatik an der Universität Karlsruhe.

    Kooperatives vernetztes Wissensmanagement im Bereich Life Sciences (ONTOVERSE)
    Aufbau eines formalen Kategorien-Schemas (Ontologie) in den Biowissenschaften in Form einer webbasierten Plattform (Semantisches Wiki) zur nachhaltigen Verbesserung biomedizinischer Forschung in virtuellen Arbeitsumgebungen. Beteiligt sind zehn Partner aus Industrie und Universitäten. Die wissenschaftliche Leitung des Projekts hat das Institut für Informatik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

    WIKI Next Generation Enhanced Repository (WIKINGER)
    Entwicklung einer Software zur automatischen Eigennamenerkennung (Personen-, Zeit-, Ortsangaben, Namen historischer Ereignisse) zur wissenschaftlichen Kommunikation und Kollaboration mit einer Pilotanwendung für katholische Zeitgeschichte. Nach einer erfolgreichen Entwicklung kann das System auf andere Forschungsgebiete sowohl im geisteswissenschaftlichen als auch im naturwissenschaftlichen Bereich übertragen werden. An dem Verbund sind das Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation (IMK), das Institut für Informatik und Interaktive Systeme (IIS) der Universität Duisburg-Essen und die Kommission für Zeitgeschichte (KfZG) beteiligt. Die Projektkoordination leistet das Fraunhofer-Institut.

    Ansprechpartner:
    Manfred Busowietz
    DLR Projektträger
    Neue Medien in der Bildung + Fachinformation
    Tel.: 06151/869-735
    Email: manfred.busowietz@dlr.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/press/1714.php


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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