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11.01.2006 10:22

Institute fusionieren zum Argelander-Institut für Astronomie (AIfA)

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Die drei astronomischen Universitätsinstitute Bonns, die Sternwarte, die Radioastronomie und die Astrophysik, haben sich zum Argelander-Institut für Astronomie zusammengeschlossen. Damit wird die astronomische Forschung in Bonn in Zukunft von zwei großen Instituten getragen: dem neugegründeten Argelander-Institut für Astronomie und dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Die ursprünglichen Institute bleiben als Abteilungen des Argelander-Instituts bestehen.

    Mit der Zusammenlegung der wissenschaftlichen Einrichtungen wird vor allem dem Umstand Rechnung getragen, dass in der Astronomie die Beobachtungsmöglichkeiten und die Leistungsfähigkeit der modernen Rechner in den letzten Jahren dramatisch ausgeweitet werden konnten. Objekte werden heute in verschiedenen Wellenlängen und unter verschiedenen theoretischen Aspekten untersucht, so dass eine Festlegung eines Astronomen z.B. auf optische Astronomie heute keinen Sinn mehr macht.

    Die Entwicklung der Astronomie in Bonn ist in entscheidendem Masse von dem Bonner Astronomen Friedrich Wilhelm August Argelander (1799-1875) geprägt worden. Argelander machte im 19. Jahrhundert mit seiner "Bonner Durchmusterung", der Kartierung des nördlichen Sternenhimmels, die Stadt Bonn als Wissenschaftsstadt weltberühmt. Es liegt darum nahe, den Astronomen als Namenspatron für das neue gemeinsame Institut zu wählen.

    Die Belegschaft des neuen Instituts feiert die Neugründung mit Gästen anlässlich der dritten "Argelander Lecture" am Dienstag, 17. Januar. Die Argelander Lecture ehrt einen Wissenschaftler, der sich besondere Verdienste um die Erforschung der Milchstraße erworben hat. Sie findet nach 1999 und 2002 in diesem Jahre zum dritten Mal statt. Die Lecture wird von Professor Gerry Gilmore vom Institute of Astronomy, Cambridge (England), gehalten, der u.a. für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Entdeckung der dicken Scheibe der Milchstraße ausgezeichnet wird. Beginn ist um 17.15 Uhr.

    Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
    http://www.astro.uni-bonn.de/~webaiub/

    Kontakt:
    Dr. Michael Geffert
    Telefon: 0228/73-3648
    E-Mail: geffert@astro.uni-bonn.de


    Bilder

    Foto: Archiv der Uni Bonn
    Foto: Archiv der Uni Bonn

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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