Bei "Sabi" am Wiener Zoo waren die Elefantenspezialisten aus dem Berliner Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) erfolgreich
Erstmals in Europa ist die künstliche Besamung einer Elefantin gelungen. Wie der Zoo Wien jetzt mitteilt, wurde bei der Afrikanischen Elefantenkuh "Sabi" die Trächtigkeit durch das Ultraschallteam des Berliner Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) bestätigt.
Die 14jährige Elefantendame war vor neun Wochen von den Elefantenspezialisten des IZW befruchtet worden. Die von Dr. T. Hildebrandt geleitete Crew, der auch Dr. F. Göritz, Dr. R. Hermes und Dr. G. Fritsch angehören, hatte dazu den Samen des 17jährigen Elefantenbullen "Tembo" aus dem Zoo im englischen Colchester eingesetzt.
Die Berliner Elefantenforscher hatten bereits in den USA (Indianapolis) die weltweit erste künstliche Besamung bei einem Afrikanischen Elefanten erfolgreich durchgeführt.
Da sich die Reproduktion von Elefanten in Menschenhand aus einer Reihe von Gründen außerordentlich schwierig gestaltet, stellt die Methode der künstlichen Besamung einen international hoch geschätzten Beitrag zur Arterhaltung der Dickhäuter dar.
Die Direktion des Wiener Zoos würdigt in einer Mitteilung an IZW-Direktor Prof. Reinhold R. Hofmann die Leistung seines Berliner Instituts-Teams in Kooperation mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien und den beteiligten Tiergärten.
Ansprechpartner: Dr. Thomas Hildebrandt, Tel.: 030/5168 209; e-mail: hildebrand@izw-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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