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12.01.2006 12:09

Elektrotechnik und Angewandte Informatik: Studienbeginn zum Sommersemester möglich

Kordula Lindner-Jarchow M.A. Stabsstelle für Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Siegen

    Um unnötigen Zeitverlust für wehr- und zivildienstleistende Studieninteressierte zu vermeiden bietet der Fachbereich Elektrotechnik und Angewandte Informatik der Universität Siegen seine Studiengänge nun auch zum Sommersemester an. Eine Informationsveranstaltung dazu gibt es am Dienstag, den 24. Januar 2006, 16.00 - 20.00 Uhr (Univ. Siegen, Hölderlinstraße 3, Besprechungsraum/Dekanat, Raum H-F 003).

    Abiturienten des Jahrgangs 2005, die am 1.7.2005 ihren Wehr- oder Ersatzdienst begonnen haben, beenden die Dienstzeit am 31.03.2006, also genau zu Beginn des Sommersemesters 2006. Im Prinzip könnten sie ein Studium beginnen. In den meisten Informatik- und Ingenieurstudiengängen kann das Studium aber nur im Wintersemester angefangen werden, weil der Lehrstoff des Sommersemesters auf dem Lehrstoff des ersten Semesters im Winter aufbaut. An vielen Standorten ist deshalb keine Neueinschreibung zum Sommersemester möglich. Diesen unnötigen Zeitverlust möchte die Universität Siegen vermeiden helfen, deshalb bietet der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik erstmals allen Interessierten eine Einstiegsmöglichkeit zum Sommersemester 2006 an.
    Eine Einschreibung in den Studiengängen Elektrotechnik und Angewandte Informatik zum Sommersemester 2006 erfolgt ohne Zulassungsbeschränkung. Auch Fachoberschulabsolventen können ihr Studium noch in Diplomstudiengängen aufnehmen.
    Der Fachbereich wird zusätzliche Vorlesungen für die Einsteiger im Sommersemester anbieten. Damit können 80-90 % der Studienleistungen erreicht werden und so einen Lernvorsprung von gut einem halben Semester erzielt werden gegenüber Anfängern zum Wintersemester 2006/07.
    Das Studium wird zudem durch die zeitliche Streckung erleichtert, da Freiräume entstehen, die zur Verbesserung von Vorkenntnissen (insbes. Mathematik, teilweise auch Englisch und Physik) genutzt werden können bzw. sollen. Zusätzlich eröffnet sich den Studierenden, die noch das Grund- und Fachpraktikum zu absolvieren haben, die Möglichkeit, Praktika während des Sommersemesters und der anschließenden vorlesungsfreien Zeit abzuleisten, denn viele Firmen bieten Praktikantenplätze nur für immatrikulierte Studierende an. Dadurch kann die vorlesungsfreie Zeit vor dem Vordiplom intensiver für die Prüfungsvorbereitung genutzt werden.

    Studium und dann?

    Die Bedeutung der Elektroingenieure für den Arbeitsmarkt wächst. In 2005 werden die ca. 8.000 Elektrotechnik-Absolventen dieses Jahrgangs den Fachkräftebedarf der Wirtschaft kaum decken können.

    Der Studiengang Elektrotechnik qualifiziert für Arbeitsplätze in vielen Industriebranchen: Automatisierungstechnik, Informationstechnik, Kommunikationstechnik, Mikrosystemtechnik, und Energietechnik. Den Absolventen der Elektrotechnik ist auch der Weg zu interessanten Arbeits-
    plätzen in zukunftsweisenden Anwendungsfeldern im Maschinen- und Fahrzeugbau/ Automobilbau, in der Gebäude- und Sicherheitstechnik, in der Medizintechnik sowie in der Verfahrenstechnik und in der Chemie eröffnet.
    Der Studiengang Angewandte Informatik bietet eine vollwertige Ausbildung in Informatik. Während klassische Informatikstudiengänge nur ein Nebenfach mit sehr geringem Umfang beinhalten, hat das Anwendungsfach in der Angewandten Informatik einen Anteil von ca. 40 % am Studienvolumen. Daher wird ein deutlich solideres Wissen im jeweiligen Anwendungsgebiet vermittelt als bei einem reinen Nebenfach.
    Der Studiengang Angewandte Informatik mit Anwendungsfach Elektrotechnik ("Technische Informatik") qualifiziert für Arbeitsplätze in vielen Industriebranchen: Telekommunikation, Automobiltechnik, Automatisierungstechnik, Anlagenbau und Robotik, Computerhardware, elektronisch gesteuerte Gebrauchsgüter und viele andere Produkte, die komplexe Steuerungssoftware enthalten.
    Der Studiengang Angewandte Informatik mit Anwendungsfach Medienwissenschaften ("Medieninformatik") qualifiziert für vielfältige Arbeitsplätze in der Medienbranche. Schwerpunkte der Ausbildung sind sowohl harte technische, mathematisch anspruchsvolle Probleme, z.B. in der Computergraphik und Programmierung von Animationen, als auch die anspruchsvolle geisteswissenschaftliche Behandlung von Mediengeschichte, -Ästhetik und Analyse bis hin zu ergänzenden Themen wie Medienrecht oder Medienwirtschaft.

    Studieninteressierte sind eingeladen zu einem Informationsgespräch:
    Dienstag, 24. Januar 2006, 16.00 - 20.00 Uhr
    Universität Siegen
    Hölderlinstraße 3, Raum H-F 003
    Besprechungsraum/Dekanat FB 12


    Weitere Informationen:

    http://www.fb12.uni-siegen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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