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13.01.2006 16:27

Einweihungsfeier der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmdizin

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Einladung für Journalisten :
    zur Einweihungsfeier der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmedizin/ Zentrallabor des Universitätsklinikums des Saarlandes in Homburg am 2. Februar 2006 um 14.00 Uhr im großen Hörsaal der Anatomie (Gebäude 61)
    Entwicklung der Labormedizin in Homburg - Virtuelle Besichtigung des neuen Labors - Einblicke in die Forschungsaktivitäten - Laborbegehung

    "Mit dem Umzug und der Etablierung eines völlig neuen Laborkonzeptes gehört das Homburger Zentrallabor zu den modernsten und leistungsfähigsten universitären Laboratorien Deutschlands. Fünf Millionen Analysen werden hier jährlich erbracht", erklärt Professor Dr. Wolfgang Herrmann, Leiter der zentralen diagnostischen Einrichtung des Universitätsklinikums des Saarlandes.

    Mit der Zentralisierung der Laborbereiche bietet das Team aus rund 70 Mitarbeitern umfassende labormedizinische Untersuchungen an und versorgt beispielsweise auch die Bliestalkliniken mit der gesamten Labordiagnostik.

    40% der internen Anforderungen sind als Notfall gekennzeichnet, so dass die Analytik unter hohem Zeitdruck erfolgen muss. Dies kann nur durch ein innovatives organisatorisches Konzept gewährleistet werden, das Professor Hermann am 2. Februar mit einem Film, Vorträgen und Begehungsmöglichkeiten geladenen Gästen detailliert erläutern wird.

    So erfolgt der Probentransport rund um die Uhr von den anfordernden Stationen über eine der größten Rohrpostanlagen Europas mit 7 km Rohrlänge. Im Zentrallabor werden die Proben in kürzester Zeit durch den Einsatz einer leistungsfähigen Labor-EDV und schneller automatischer Analysegeräte ausgewertet. Durch das bestehende EDV-Netz stehen die Befunde den anfordernden Stellen im Universitätsklinikum unmittelbar nach der Fertigstellung zur Verfügung.

    Neben der Routinediagnostik leistet die Labormedizin Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Hyperhomocysteinämie als neuem Risikofaktor für Schädigungen der Blutgefäße und des Nervensystems. Es werden Zusammenhänge zwischen hohen Homocysteinwerten und Herzerkrankungen sowie Störungen der Nierenfunktion untersucht. In Therapiestudien konnte durch Gabe von B-Vitaminen bei Nierenpatienten Homocystein im Blut normalisiert werden. Auch die Bedeutung von Hyperhomocysteinämie und Vitamin B12 - Status für die kognitiven Leistungen bei älteren Menschen wird Professor Hermann im Rahmen der Veranstaltung erläutern. Im Rahmen der vierten internationalen Konferenz zu diesem Forschungsthema konnte Professor Herrmann im Jahr 2005 Experten aus 25 Nationen in der Saarbrücken Kongresshalle begrüßen.

    "Eine Vorstellung der Einrichtung und der Forschungsergebnisse im Rahmen des Umzugs im Vorjahr und des gleichzeitigen Betriebes war zeitnah nicht möglich. Das Interesse an der Präsentation unserer Einrichtung ist bei den geladenen Gästen so groß, dass wir die Veranstaltung in den großen Hörsaal der Anatomie verlegen mussten", freut sich Professor Herrmann über die aktuelle Resonanz im Rahmen der Vorbereitung.

    Informationen:
    Herr Professor Dr. Wolfgang Herrmann, Direktor der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmedizin / Zentrallabor
    Telefon: 06841/16-30700 oder Fax: 06841/16-30703


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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