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Einladung an alle "Greifswalder" - Universität würdigt ihre Förderer mit einer Großfläche
Nur noch wenige Wochen wird es dauern, bis das Rubenow-Denkmal (Foto) aus der Berliner Restaurationswerkstatt Haber & Brandner Anfang April wieder auf seinen ursprünglichen Standort auf dem Rubenowplatz zurückkehrt. Schon am Dienstag, dem 17. Januar 2006, möchte die Universität ihre Förderer auf einer 24 Quadratmeter großen Plane öffentlich machen und würdigen. Der Spendenaufruf der Universität Greifswald im vergangenen Sommer für die 220.000 € teure Restaurierung hat geradezu eine Welle an Unterstützung ausgelöst.
Bislang haben über 250 Einzelspender mehr als 25.000 € zur dringend notwendigen Schönheitskur des bedeutenden Wahrzeichens der Alma Mater überwiesen. Für die Sanierung des Denkmals spendeten Menschen aus ganz Deutschland und unter anderem auch aus Estland. Der größte Einzelbeitrag in Höhe von 5.000 € kam von der Allianz Versicherungsgruppe; eine testamentarische Verfügung eines ehemaligen Professors der Physik der Ernst-Moritz-Arndt-Universität zugunsten der Sanierung des Denkmals brachte einen ähnlich hohen Beitrag. Den Löwenanteil trägt mit 80.000 € die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Geholfen wurde aus den unterschiedlichsten Beweggründen (s. Zitate). Eine der häufigsten Motivationen lag in der engen Verbundenheit zum ehemaligen Studienort und Lebensmittelpunkt Greifswald.
Im Vorfeld ein Dankeschön
Allen, die die Restaurierung des 150 Jahre alten Monuments bis dato mit einer Spende unterstützten, soll mit der Veröffentlichung der Namensliste im Vorfeld gedankt werden. Die Namen aller Spender werden dazu großformatig auf dem Rubenowplatz zu sehen sein.
Zur Installation der Informationsfläche sind alle "Greifswalder" und Freunde der Universität recht herzlich eingeladen. Darüber hinaus wird eine weitere Initiative erstmals mit einem Großflächenplakat ihre sehr spezifische Unterstützung für das Universitätsjubiläum aufzeigen.
Wann? Dienstag, 17. Januar 2006
Wo? Auf dem Rubenowplatz, um 13.00 Uhr
Zur Zeit finden vor dem Universitätshauptgebäude umfängliche Bauarbeiten statt, um auch pünktlich zum Beginn des Sommersemesters am 3. April 2006 gleichzeitig den vom berühmten preußischen Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné (1789 - 1866) gestalteten Rubenowplatz wieder der Öffentlichkeit übergeben zu können.
"Die Förderung des Rubenow-Denkmals ist mir ein Bedürfnis. Mein Mann und ich haben an der Greifwalder Universiät studiert und die Facharztausbildung am Klinikum absolviert. Seit 1996 sind wir niedergelassene Fachärzte und arbeiten weiterhin gut mit dem Uniklinikum zusammen. Außerdem wohnen wir in der Domstraße und beim abendlichen Spaziergang freuen wir uns über jedes restaurierte Denkmal unserer Universität und unserer Stadt."
DR. MARTINA KAIRIES (Foto)
INTERNISTIN, GREIFSWALD
"Schon durch meinen Familiennamen fühle ich mich der Universität Greifswald verbunden. Er führte wiederholt zu Anfragen nach Verbindungen zur Familie des Universitätsgründers. 1943, als ich mich bei der Juristischen Fakultät der Greifswalder Universität immatrikulieren wollte, stand das Rubenow-Denkmal bereits seit fast 100 Jahren an seinem Platz. Auch wenn mein Wunsch, in Greifswald zu studieren, nicht in Erfüllung gehen konnte, da die Fakultät geschlossen wurde, fühle ich mich der Stadt und der Universität noch immer sehr verbunden."
ERNST RUBENOW
JURIST
"Da die heutige Generation dazu neigt, alles als selbstverständlich anzusehen, ist es wichtig, die Gedenkstätten für die Urheber der heutigen Möglichkeiten zu erhalten. Dies war mein Beweggrund, für die Restaurierung des Rubenow-Denkmals zu spenden."
URSULA DOERING
BAD SALZDETFURTH
"Mein Mann, Prof. Dr. Fritz Schneider, war der Universität Greifswald, an deren Medizinischer Fakultät schon sein Großvater und Vater tätig waren, intensiv verbunden. Er selbst hat in Greifswald sein Studium und seine Promotion absolviert und auf dieser Grundlage ein erfülltes und auch beruflich erfolgreiches Leben geführt. Dies war ihm Anlass, mit einer testamentarischen Verfügung die Sanierung des Rubenow-Denkmals und damit die Universität zu unterstützen."
ERIKA SCHNEIDER
PROF. DR. FRITZ SCHNEIDER (1930-2005)
"Durch die Tradition des Namens sind die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und die Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft mit ihrem Sitz in Groß Schoritz ganz objektiv miteinander verbunden. Und so war es unser Anliegen, positiv zu reagieren, als es darum ging, das geschädigte Rubenow-Denkmal wieder in eine ansehnliche Form zu bringen."
PROF. DR. KARL EWALD TIETZ
VORSITZENDER DER
ERNST-MORITZ-ARNDT-GESELLSCHAFT E. V.
Hintergrund Rubenow-Denkmal
Das mit 12,10 Meter größte freistehende neugotische Denkmal aus galvanisch verkupfertem Zinkguss Deutschlands wurde auf Initiative des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. anlässlich des 400. Universitätsjubiläums 1856 errichtet. An dem Kunstwerk des Schinkels-Schülers Friedrich August Stüler (1800 - 1865) war nicht nur die künstlerische Elite Preußens beteiligt, es wurde auch ein gänzlich neues metallisches Gussverfahren eingesetzt. Die Berliner Zinkgießerei von Moritz Geiß entwickelte zur damaligen Zeit eine neue Technologie, die ein Zusammenfügen der einzelnen konturenscharfen und detailgetreuen Gussstücke aus Zink durch inneres Verlöten ermöglichte.
Das Ehrenmal enthält jeweils an vier Seiten Standfiguren, die an bedeutende weltliche Förderer der traditionsreichen Universität erinnern.Ebenfalls auf vier Seiten verteilt sind herausragende Gelehrte der vier Gründungsfakultäten sitzend dargestellt. An der Hauptseite am Sockel befindet sich ein großes Medaillon des Bürgermeisters, Universitätsgründers und ersten Rektors, Heinrich Rubenow (um 1400 - 1462).
Spenden: Online unter http://www.rubenow-denkmal.de
oder Sparkasse Vorpommern, Stichwort Rubenow, Kto-Nr. 55 255, BLZ 150 505 00
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Fundraising & Alumni/Universitätsjubiläum 2006
Leiterin: Sabine Große-Aust
J.-S.-Bach-Straße 27, 17487 Greifswald
T +49 (0)3834/86 11 74
F +49 (0)3834/86 11 43
M +49 (0) 160-90 31 70 20
E fundraising@uni-greifswald.de
http://www.rubenow-denkmal.de
http://www.wissen-lockt.de
http://www.uni-greifswald.de
Dr. Martina Kairies, Ärztin in Greifswald, spendete für das Rubenow-Denkmal.
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Noch befindet sich das Rubenow-Denkmal zur Schönheitskur in Berlin.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Dr. Martina Kairies, Ärztin in Greifswald, spendete für das Rubenow-Denkmal.
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Noch befindet sich das Rubenow-Denkmal zur Schönheitskur in Berlin.
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