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16.01.2006 14:11

Geologen erforschen die Häufigkeit von Erdbeben: Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe an der RUB

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Das Verhalten seismisch aktiver Störungen bei natürlichen und durch Menschen verursachten Massenumlagerungen an der Erdoberfläche wird eine neue Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe ab Februar 2006 unter der Leitung von Dr. Andrea Hampel am Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik untersuchen. Zum Team gehören neben Andrea Hampel ein promovierter Mitarbeiter und ein Doktorand. Das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht promovierten jungen Forschern eine frühe wissenschaftliche Selbständigkeit und soll sie durch die Leitung einer eigenen Arbeitsgruppe und Einbindung in die Lehre für die Aufgaben eines Hochschullehrers qualifizieren. Die Förderung umfasst Personal- und Sachmittel für fünf Jahre.

    Bochum, 16.01.2006
    Nr. 14

    Geologen erforschen die Häufigkeit von Erdbeben
    Neue Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe an der RUB
    Numerische Modellierungen seismisch aktiver Störungen

    Das Verhalten seismisch aktiver Störungen bei natürlichen und durch Menschen verursachten Massenumlagerungen an der Erdoberfläche wird eine neue Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe ab Februar 2006 unter der Leitung von Dr. Andrea Hampel am Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik untersuchen. Zum Team gehören neben Andrea Hampel ein promovierter Mitarbeiter und ein Doktorand. Das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht promovierten jungen Forschern eine frühe wissenschaftliche Selbständigkeit und soll sie durch die Leitung einer eigenen Arbeitsgruppe und Einbindung in die Lehre für die Aufgaben eines Hochschullehrers qualifizieren. Die Förderung umfasst Personal- und Sachmittel für fünf Jahre.

    Erdbebenhäufigkeit und ihre Veränderungen

    Insbesondere wollen die Forscher mithilfe dreidimensionaler numerischer Modellierungen ermitteln, wie sich die Bewegungsrate von Störungen - und damit die Häufigkeit von Erdbeben - als Reaktion z.B. auf den Vorstoß oder Rückzug von Gletschern und Seen, Meeresspiegelschwankungen oder den Bau großer Stauseen ändert. Bei der Durchführung des Projekts wird die Emmy-Noether-Gruppe eng mit den Mitgliedern des SFBs 526 "Rheologie der Erde" und insbesondere mit Prof. Bernhard Stöckhert (endogene Geologie) zusammenarbeiten.

    Vita Dr. Andrea Hampel

    Andrea Hampel hat in Kiel Geophysik studiert und im Februar 2000 ihre Diplomarbeit am GEOMAR Forschungszentrum für marine Geowissenschaften abgeschlossen. Danach hat sie in einem BMBF-geförderten Projekt von Dr. Nina Kukowski ihre Dissertation über die Kollision des Nazca-Rückens mit dem peruanischen Kontinentrand angefertigt. Die Promotion erfolgte im März 2003 an der Freien Universität Berlin bei Prof. Onno Oncken. Als Postdoc verbrachte sie danach zweieinhalb Jahre in der Schweiz am Institut für Geologie der Universität Bern und spezialisierte sich in der Tektonik- und Strukturgeologie-Gruppe von Prof. Adrian Pfiffner auf numerische Modellierungen zu geodynamischen Fragestellungen. Seit Oktober 2005 ist Dr. Hampel Gastwissenschaftlerin des Sonderforschungsbereichs SFB 526 an der Ruhr-Universität Bochum.

    Weitere Informationen

    Dr. Andrea Hampel, Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-23230, E-Mail: Andrea.Hampel@ruhr-uni-bochum.de


    Bilder

    Dr. Andrea Hampel
    Dr. Andrea Hampel

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Dr. Andrea Hampel


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