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03.02.1998 00:00

Unibibliothek ermöglicht Zugriff auf CD-ROMs

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Auf dem Weg zum vernetzten Campus

    Der Zettelkatalog in der Universitätsbibliothek, seit langem nur noch eine nostalgische Rückblende. Graue Vorzeit. Und derzeit erfährt der Server der Uni-Bibliothek (UB) zum wiederholten Male eine Qualitätssteigerung. Ein CD-ROM-Server ist bereits von Dr. Sarman, Rechenzentrum , installiert und läuft in der Testphase. Hans-Jürgen Peffer (UB) gestaltet die Seiten übersichtlicher und strukturiert den Aufbau der Angebote völlig neu. Dabei ist es sein Ziel, in der Online-Darstellung der UB neben einer klaren Gliederung der Dienste auch ihren persönlichen, freundlichen Charakter sichtbar werden zu lassen. "Hier studiert es sich gerne!" Neben den allgemeinen Informationen über die UB finden sich einige besondere Neuerungen: Ein Web-Interface für den elektronischen Katalog der UB wird zur Zeit implementiert. Etwa 25.000 Bestandsnachweise von Institutsbibliotheken stehen als Online-Katalog zur Verfügung. Das ist gleichfalls ein großer Schritt nach vorne, entfällt doch so lästige Lauferei von Institut zu Institut, oder die in diesem Falle unnötige Fernleihbestellung mit ihren Lieferzeiten. Was sind nun die Neuerungen im Detail?

    Die Universität erwarb je eine Campus-Lizenz für eine Auswahl von CD-ROM Datenbanken. So muß nicht jeder Student oder Wissenschaftler die CD kaufen und auf seinem PC installieren. Via Internet "liest" der Student, die wissenschaftliche Mitarbeiterin die für ihn relevante CD direkt auf dem Universitätsserver. Ein Beispiel: Der Gesamtkatalog aller im Jahre 1997 weltweit erschienenen verfahrenstechnischen Veröffentlichungen (VTB) kann über Stichwortsuche von allen Arbeitsplatzrechnern der Universität erschlossen werden. Das Stichwort "Kohle" wirft in Bruchteilen einer Sekunde alle Titelangaben aus, welche dieses Stichwort aufweisen. Mit den bibliographischen Angaben kann das Buch dann sofort online vom eigenen PC, sei es im Institut oder im Wohnheim, bestellt werden.

    Neben dem geballten Wissen auf den silbernen Scheiben hat die Universitätsbibliothek die elektronische Ausgabe e einer Reihe wissenschaftlicher Fachzeitschriften abonniert und "links", Querverweise, in die Bibliothekslandschaft und den Buchhandel integriert, so daß fast jede überhaupt existierende Publikation aufgespürt werden kann. So können beispielsweise Journale der Amerikanischen Physikalischen und der Chemischen Gesellschaft sowie die Veröffentlichungen der britischen Vereinigung der Chemiker online gelesen werden. Auch hierbei bringt die elektronische Variante Vorteile gegenüber der herkömmlichen gedruckten Ausgabe. Ein Suchen - Wo stand das denn noch mal? - wird überflüssig. Die Volltextindizierung "kämmt" die Veröffentlichungen nach gewählten Stichwörtern durch und liefert eine Auflistung der gefundenen Treffer.

    Das Schlagwort von der "Library without walls" wird immer mehr zur Wirklichkeit. Alles in allem: Was früher Stunden oder sogar Tage dauerte, heute liegt es "einen Mausklick entfernt." Nur eines hat sich nicht geändert: Lesen muß man es noch. Es kommt nicht von alleine ins Gehirn.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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