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17.01.2006 12:33

Susan Karant-Nunn von der Universität Arizona ist neue Gastprofessorin für Frauen- und Geschlechterforschung

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Internationale und interdisziplinäre Gastprofessur kommt 2006 wieder an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    (Mainz, 17. Januar 2006, lei) Die internationale und interdisziplinäre Gastprofessur für Frauen- und Geschlechterforschung in Rheinland-Pfalz wird dieses Jahr an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit Prof. Dr. Susan Karant-Nunn von der Universität Arizona besetzt. Karant-Nunn ist dort "Director of the Division for Late Medieval and Reformation Studies" und "Professor of History". Sie wird im Sommersemester 2006 ein Seminar zum Thema "Frau und Reformation" sowie verschiedene Vorlesungen halten, die jeweils allen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern offen stehen.

    Das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur in Rheinland-Pfalz fördert seit dem Wintersemester 2001/2002 eine internationale und interdisziplinär ausgerichtete Gastprofessur für Frauen- und Geschlechterforschung. Die Gastprofessur rotiert semesterweise unter den Universitäten des Landes und soll das Renommee dieses wichtigen Forschungsbereichs in Rheinland-Pfalz weiter stärken. Die Besetzung erfolgt jeweils mit einer international bekannten und angesehenen Forschungspersönlichkeit. Das Konzept dieser Gastprofessur geht auf die erfolgreichen Aktivitäten der Frauenbeauftragten der Johannes Gutenberg-Universität, Dr. Renate Gahn, zurück und wurde gemeinsam mit dem Arbeitskreis Frauenförderung und Frauenforschung des Ministeriums weiterentwickelt.

    Für das Sommersemester 2006 konnte durch gemeinschaftlichen Einsatz der Evangelisch-Theologischen Fakultät, des Philosophischen Seminars und des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Prof. Dr. Susan Karant-Nunn von der Universität Arizona in Tucson, USA, gewonnen werden. Ihre vielfältigen Forschungen und zahlreichen Publikationen decken die Überschneidungsbereiche von Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Sozialgeschichte und Sozialphilosophie, Religionsgeschichte und Gender Studies ab. Dabei widmet sie ihre Aufmerksamkeit insbesondere den Strukturen weiblicher Kommunikation, den im Umbruch vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit in Gang gekommenen Veränderungen in Haus und Familie, den Beiträgen von Frauen für die Reformation in Europa und den Geschlechterperspektiven in Frömmigkeit und Ritual.

    Karant-Nunn wird in der Zeit vom 10. Mai bis 14. Juni 2006 in der Evangelisch-Theologischen Fakultät des Fachbereichs 01 ein Blockseminar zum Thema "Frau und Reformation" abhalten, das für alle Interessierten offen steht. Die Veranstaltung ist Teil eines Rahmenprogramms, das unter dem Gesamtthema "Weibliche Spiritualität zwischen gesellschaftlichem Engagement und ritueller Praxis" außerdem verschiedene öffentliche Vorlesungen der Gastprofessorin bieten wird sowie begleitende Seminarveranstaltungen und Vorlesungen im Philosophischen und im Historischen Seminar der Fachbereiche 05 und 07 und im Kirchengeschichtlichen Seminar/Evangelisch-Theologische Fakultät des Fachbereichs 01. Genauere Informationen sind dem Internet (UnivIS der Johannes Gutenberg-Universität) sowie der Tagespresse zu entnehmen.

    Kontakt und Informationen:
    Univ.-Prof. Dr. Irene Dingel
    Evangelisch-Theologische Fakultät
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Tel. 06131 39-20253 oder 39-22749
    Fax 06131 39-22603
    E-Mail: dingel@uni-mainz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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