Nicht erst seit der Vogelgrippe und Lebensmittel-Skandalen versucht die Europäische Union, durch strenge Richtlinien eine hohe Lebensmittelqualität und -sicherheit zu gewährleisten. Ihre Auflagen stellen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung vor neue Herausforderungen, die sie nur gemeinsam lösen können. Vor diesem Hintergrund treffen sich kommende Woche Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, um neue Strategien zu erarbeiten, die die Lebensmittelsicherheit noch weiter erhöhen.
Wir laden die Medien ein, sich im Gespräch mit den Veranstaltern des Expertentreffens im Rahmen eines
Pressegesprächs
am Montag, 23. Januar 2006, um 12 Uhr
im Bonner Universitätsclub,
Konviktstr. 9, 53113 Bonn
über ihre Ziele und mögliche Lösungsansätze zu informieren. Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:
- Prof. Dr. Heinrich David, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW
- Dr. Christian Grugel, Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
- Prof. Dr. Brigitte Petersen, Universität Bonn, Institut für Tierwissenschaften
Wir bitten um Anmeldung bis zum 20. Januar 2006 bei Dr. Birgit Hoegen, Telefon: 0228/73-2297, E-Mail: b.hoegen@uni-bonn.de.
Die EU verlangt von der Lebensmittelwirtschaft, dass sie effiziente Kontrollen durchführt und gegenüber dem Kunden jederzeit die Qualität der produzierten Lebensmittel nachweisen kann. Die öffentliche Verwaltung ist aufgerufen, die "Kontrolle der Kontrolle" zu organisieren. Die Wissenschaft muss schließlich schneller und verstärkt interdisziplinär und auch grenzüberschreitend forschen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Wenn auch schon in vielen Bereichen Einigkeit zwischen den Akteuren besteht, so gibt es viel zu wenig gemeinsame Konzepte von Wirtschaft und Verwaltung. Wissenschaftler können daher die Rolle von Moderatoren übernehmen und Bonner Wissenschaftler haben dies bereits in mehreren Projekten unter Beweis gestellt.
Das Fachgespräch findet auf Einladung der Universität Bonn, des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) statt. Es dient dazu, die Synergien der in internationalen Verbundprojekten erarbeiteten Qualitätssicherungskonzepte zu verdeutlichen und für breite Nutzerkreise zugänglich zu machen. Erstmals sollen umfassende Lösungsstrategien für Wirtschaft und Verwaltung zur Überwindung bislang als unüberwindbar geltender Hürden diskutiert werden.
Ansprechpartner für die Medien:
Prof. Dr. Brigitte Petersen
Universität Bonn
Telefon: 0228/73-2821
E-Mail: b-petersen@uni-bonn.de
Sabine Raddatz
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Telefon: 0211/4566-402
E-Mail: sabine.raddatz@munlv.nrw.de
Dr. Hartmut Waldner
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
Telefon: 02 28/61 98-2 61 oder mobil: 01 60/90 63 37 42
E-Mail: hartmut.waldner@bvl.bund.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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