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19.01.2006 10:25

Integrierte Versorgung im Gesundheitsweisen: Was bringt die neue Partnerschaft von niedergelassenem Arzt und Krankenhaus?

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    26.01.2006 um 16.15 Uhr:
    Podiumsdiskussion zur integrierten Versorgung im Gesundheitswesen
    Euroforum der Universität Hohenheim, Kirchnerstr. 3, 70599 Stuttgart

    Eine höhere Qualität im Gesundheitswesen und dies bei weniger Kosten - mit diesem Versprechen traten die Regelungen zur Integrierten Versorgung an, die die klassische Trennung zwischen ambulanter Behandlung in Arztpraxen und stationärem Aufenthalt in Krankenhäusern aufhoben. In einer ersten Zwischenbilanz diskutieren Experten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen nun die ersten Erfahrungen und Probleme mit der zwei Jahre alten Regelung. Organisiert wird das Podiumsgespräch "Integrierte Versorgung in Deutschland - Aktueller Stand, Probleme, Perspektiven" vom Institut für Haushalts- und Konsumökonomik im Rahmen der Sozialpolitischen Gespräche der Universität Hohenheim.

    Die Idee der Integrierten Versorgung ist einleuchtend: Durch neue Kooperationsformen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung sollen niedergelassene Allgemein- und Fachärzte, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen besser zusammenarbeiten. Als Folge soll zum Beispiel der teure Aufenthalt in Krankenhäusern durch eine bessere Koordination des gesamten Behandlungsprozesses verringert werden. In entsprechenden Konzepten wurde ein hohes Potential gesehen, um die Qualität der Behandlung für die Patienten zu verbessern und gleichzeitig die Effizienz der Behandlungen zu erhöhen.

    Dass das Projekt auch ins Rollen kommt, soll derzeit eine Anschubfinanzierung garantieren: Noch werden die jährlichen Budgets für stationäre und ambulante Patientenbehandlung um ein Prozent gekürzt, und die entsprechenden Mittel für die Integrierte Versorgung zur Verfügung gestellt. Ursprünglich sollte die Anschubfinanzierung Ende des Jahres 2006 auslaufen, aktuell sieht die Bundesregierung gemäß Koalitionsvertrag jedoch eine Verlängerung vor. Spätestens nach Ende dieser Frist müssen die zwischenzeitlich geschlossenen Verträge zur Integrationsversorgung ihre Wirtschaftlichkeit beweisen.

    Kann dann die Integrierte Versorgung auch ohne die Mittel der Anschubfinanzierung fortgeführt werden? Wie soll künftig das Verhältnis zwischen den neuen Systemen der Integrierten Versorgung und der bisherigen Zweiteilung von ambulanter und stationärer Versorgung sein? Und wie verhält es sich mit der Messung von Qualität und Wirtschaftlichkeit innerhalb der neuen Vertragsformen? Diese und andere Fragen diskutieren Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Krankenkassen und Patientenvertretern im Rahmen der Hohenheimer Sozialpolitischen Gespräche im Euroforum der Universität Hohenheim.

    Die Hohenheimer Sozialpolitischen Gespräche sind eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Haushalts- und Konsumökonomik der Universität Hohenheim. Die Diskussionsleitung liegt bei Prof. Dr. Christian Ernst vom Lehrstuhl für Ökonomik und Management sozialer Dienstleistungen.

    Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
    Prof. Dr. Christian Ernst
    Institut für Haushalts und Konsumökonomik, Universität Hohenheim
    Tel.: 0711 459-2816
    Fax: 0711 459-3419
    e-mail: cernst@uni-hohenheim.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-hohenheim.de/presse/admin/dyn_docs/programm_int-vers.pdf


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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