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19.01.2006 11:30

"Individuelle und kollektive Biographien"

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Interdisziplinäres Seminar des Europäischen Doktorandenkollegs der Universitäten Metz, Luxemburg, Lüttich und des Saarlandes

    Ein grenzüberschreitendes Doktorandenseminar mit dem Thema "Individuelle und kollektive Biographien" findet am 26. und 27. Januar an der Universität Lüttich (Belgien) statt. An der Methodentagung zu Biographien im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften werden 40 Studierende aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien teilnehmen. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Geschichts-, Literatur- und Kommunikationswissenschaften werden ihre Methoden in der Erforschung von Einzelbiographien und Gruppen vorstellen und fächerübergreifend vergleichen.

    Das Doktorandenkolleg der Universitäten Metz, Lüttich, Luxemburg und des Saarlandes befindet sich derzeit im Aufbau. Ziel ist es, eine grenzüberschreitende Doktorandenausbildung in den Ländern Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Belgien zu entwickeln - eine nicht ganz einfache Aufgabe: Sind doch die Rahmenstrukturen in diesen Ländern völlig unterschiedlich. Während zum Beispiel in Frankreich sämtliche Doktoranden aller Fächer einer Fakultät in einer gemeinsamen "Ecole Doctorale" zusammengefasst werden, sind die Graduiertenkollegs in Deutschland stark thematisch ausgerichtet. Das quadrinationale Doktorandenkolleg will praktikable und effiziente Formen der Ausbildung entwickeln, erproben und möglicherweise als Modellstrukturen auf den Ebenen der vier Staaten vorlegen.

    Grenzüberschreitende Doktorandenausbildung an der Saar-Uni gibt es seit zwanzig Jahren: Im Jahr 1986 wurde ein erstes Pilotprojekt im Bereich Neuere Geschichte zwischen der Universität des Saarlandes und der Universität Metz aufgebaut. Später kamen die Universitäten Nancy und Luxemburg hinzu. Seit 1995 führen die Fächer Germanistik und Interkulturelle Kommunikation integrierte Doktorandenseminare durch. Weitere internationale Ausbildungsmodelle wurden im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs zum Thema "Interkulturelle Kommunikation in kulturwissenschaftlicher Perspektive" 1996-2004 erprobt.

    Federführend für die aktuelle Tagung sind an der Universität Saarbrücken Prof. Rainer Hudemann (Geschichtswissenschaft) und Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink (Interkulturelle Kommunikation). Zur Pilotgruppe bei dem Aufbau des Europäischen Doktorandenkollegs gehören in Saarbrücken darüber hinaus Prof. Manfred Schmeling (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Prof. Patricia Oster-Stierle (Romanistik) und das Frankreichzentrum.

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

    Prof. Dr. Rainer Hudemann
    Tel. (0681) 302 -2313
    E-Mail: martina.saar@mx.uni-saarland.de

    oder

    Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink
    Tel. (0681) 302 -3502
    E-Mail: luesebrink@mx.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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