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20.01.2006 08:23

Medizinerausbildung in Rostock gefragt

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Rostock belegt oberen Platz in bundesweiter Umfrage des Hartmannbundes

    Medizinstudenten kommen gern nach Rostock: Die Zahl der Studierenden konnte auch im Jahre 2005 kontinuierlich gesteigert werden, bei der Abwanderung von Studenten an andere Hochschulen wurde die Trendwende geschafft. Zudem wird sehr effektiv studiert. Die Studenten erzielen Bestnoten und meistern ihr Studium in relativ kurzer Zeit. Diese positive Bilanz zieht Studiendekan Professor Dr. Emil Reisinger. Dass Rostock als Studienort beliebt ist, belegt auch eine Studie, die der Hartmannbund soeben veröffentlichte. Laut dieser bundesweit durchgeführten und als repräsentativ zu betrachtenden Umfrage unter Studenten ist Rostock unter den ersten fünf Plätzen der 36 deutschen Medizinischen Fakultäten. Professor Reisinger führt das gute Abschneiden vor allem auf die konsequente Umsetzung der neuen Studienordnung zurück.

    "Die Studenten in Rostock sind hochgradig motiviert und fleißig. Die Professoren und die Studentenvertreter haben in den letzten Jahren den Lehrplan hervorragend organisiert", sagt Professor Dr. Emil C. Reisinger, Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock. Konsequent sei in Rostock die neue Studienord-nung durchgesetzt worden, die unter anderem Unterricht direkt am Patienten in kleinen Gruppen von bis zu drei Studierenden vorsieht. "Mit einem Tutor wird wirklich 'learning by doing' direkt am Patienten praktiziert", so Professor Reisinger. Hinzu kommt, dass in Rostock der theoretische Abschnitt des Studiums, die so genannte Vorklinik, stark mit der klinischen Ausbildung vernetzt ist. Es geht darum, dass die Studierenden auch in theoretischen Fächern den Bezug zur praktischen Arbeit des Arztes nicht verlieren", so Professor Reisinger.

    Der Erfolg lässt sich in Zahlen ausdrücken. "Immer mehr Studierende geben als Wunschort für ihr Studium Rostock an", sagt Prof. Reisinger. "2005 waren es insgesamt 4837 junge Leute, die in Rostock Medizin studieren wollten. Davon haben 922 die Universität Rostock als erste Wahl angegeben." Das ist ein Rekord. Zum Vergleich: Im Jahre 2000 waren es nur 190 Studenten. Auch die Abwanderung an andere Hochschulen konnte gestoppt werden - immer weniger Studierende kehren Rostock nach dem Physikum den Rücken. "Da haben wir eine Trendwende erreicht", sagt der Prodekan. Entsprechend hat die Medizinische Fakultät auch immer mehr Absolventen vorzuweisen. 2002 waren es 91, im Jahr 2005 waren es 105 junge Ärzte.

    Für die Qualität der Lehre in Rostock sprechen auch die guten Noten, die die Studierenden in den bundesweit einheitlichen Prüfungen erzielen, sowie die Tatsache, dass die durchschnittliche Studiendauer vergleichsweise gering ist. "Bei entsprechenden Umfragen belegt Rostock seit Jahren immer vordere Plätze", sagt Frau Prof. Dr. Nöldge-Schomburg, Dekanin der Medizinischen Fakultät.

    So auch in einer Umfrage, die der Hartmannbund Ende vergangenen Jahres bundesweit unter Studenten durchführte, um den "Preis des Hartmannbundes für Ausbildung an Medizinischen Fakultäten" zu vergeben. Die Medizinische Fakultät der Universität Rostock wurde unter die besten fünf Fakultäten der Bundesrepublik gewählt. Die Uni Leipzig ging siegreich aus der Umfrage hervor. Befragt wurden Studierende per Online-Umfrage, ausgewertet wurden ihre Antworten durch eine Fachjury. Ziel der Auszeichnung sei es, gute Ausbildung vor allem in

    Ansprechpartner

    Professor Dr. Emil C. Reisinger
    Studiendekan
    Universität Rostock
    Klinik für Innere Medizin
    Abteilung Infektiologie und Tropenmedizin
    Ernst-Heydemann-Straße 6
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4947511
    Fax. 0381/4947509

    Professor Dr. Gabriele Nöldge-Schomburg
    Dekanin
    Medizinische Fakultät
    Universität Rostock
    Rembrandtstraße 16/17
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4945001


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    Kleingruppenunterricht am Krankenbett
    Kleingruppenunterricht am Krankenbett

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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