Noch keinen Monat alt ist das Jahr und schon ist eine wichtige Entscheidung für die Zukunft der Ruhr-Universität Bochum durchweg positiv ausgefallen: Der "Lenkungsausschuss Campussanierung" hat in seiner heutigen Sitzung den Standortentwicklungsplan der Ruhr-Universität verabschiedet. Dieser Plan ist ein Gemeinschaftswerk der Ruhr-Universität Bochum und des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB).
Bochum, 20.01.2006
Nr. 21
Durchbruch in Fragen der Campussanierung
Lenkungsgruppe verabschiedet Standortentwicklungsplan
RUB-Sanierung kann nun unvermindert fortgesetzt werden
Noch keinen Monat alt ist das Jahr und schon ist eine wichtige Entscheidung für die Zukunft der Ruhr-Universität Bochum durchweg positiv ausgefallen: Der "Lenkungsausschuss Campussanierung" hat in seiner heutigen Sitzung den Standortentwicklungsplan der Ruhr-Universität verabschiedet. Dieser Plan ist ein Gemeinschaftswerk der Ruhr-Universität Bochum und des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB).
Fit für die Zukunft durch schrittweise Grundsanierung
In diesem Plan wird unter Berücksichtigung der prognostizierten Flächenbedarfe der einzelnen Fachbereiche ein Konzept für die schrittweise Grundsanierung des Hochschulstandortes dargestellt. Ziel ist es, neben einem wirtschaftlichen Bauablauf gleichzeitig den möglichst störungsfreien Hochschulbetrieb sicherzustellen. Gleichzeitig ist die anstehende Grundsanierung die Gelegenheit die Hochschule baulicht fit für die Anforderungen von Lehre und Forschung in der Zukunft zu machen. Nach dem Standortentwicklungsplan soll die älteste und erfolgreichste Universität des Ruhrgebietes in den nächsten 13 Jahren komplett saniert werden. Rektor Prof. Dr. Gerhard Wagner zeigte sich erfreut: "Damit ist eine wesentliches Signal für die Zukunft der Bochumer Universität auf freie Fahrt gestellt worden." Wie Kanzler Gerhard Möller betonte ist zwar damit noch nicht über die Finanzierung der Maßnahme entschieden worden. "Wir haben aber die berechtigte Hoffnung, dass sich nun die politisch Verantwortlichen diesem Votum anschließen werden."
"ID" Ein weiteres Gebäude
Nach der Sanierung der Mensa, die im April 2006 abgeschlossen sein wird, könnt die weitere Campussanierung unvermindert fortgesetzt werden. Der vom Lenkungsausschuss verabschiedete Standortentwicklungsplan sieht unter anderem vor, dass in der so genannten I-Reihe ein weiteres Gebäude "ID" entsteht; das ermöglicht, ein anderes Gebäude der RUB komplett frei zu ziehen, es zu entkernen und neu auf- und auszubauen. Nach diesem Prinzip soll im Laufe von ca. 13 Jahren Gebäude für Gebäude grundsaniert werden. Der Kostenrahmen für das neue Gebäude auf ca. 80 Mio. € geschätzt. Ferdinand Tiggemann, Geschäftsführer des BLB, sagte einen wesentlichen Teil der Finanzierung aus BLB-Mitteln gestern zu. Im Rahmen eines Mietmodells zahlt die RUB derzeit jährlich rund 48 Mio. € Miete an den BLB. Durch die Optimierung Flächennutzung reduziert sich nach der kompletten Sanierung die gesamte Nutzfläche der RUB unter anderem durch die Aufgabe der Außenliegenschaften um etwa 10 Prozent.
"Schlüssige und vernünftige" Planungen
Dem Lenkungsausschuss Campussanierung" gehören Vertreter aus dem NRW-Finanzministerium, dem NRW-Innovations- und Wissenschaftsministerium, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW sowie der Ruhr-Uni an. An der heutigen Sitzung war auch das NRW-Bauministerium beteiligt. Alle Beteiligten betonten übereinstimmend die Qualität der unter Federführung des BLB erstellten Planung, sie nannten sie "schlüssig und vernünftig", so Kanzler Möller. Insbesondere die Modularität des Konzeptes wurde vom Lenkungsausschuss begrüßt. Als nächste "Hausaufgabe" wird die Ruhr-Uni in spätestens zwei Monaten einen Raumplan für das neue Gebäude vorlegen. Auch der BLB will in Vorlage gehen und Pläne für das neu zu bauende Gebäude in Auftrag geben. Die Beteiligten streben an, die Maßnahmen schon im Jahr 2007 zu beginnen.
Weitere Informationen
Kanzler Gerhard Möller, Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-22921
Leider ist uns hier ein Fehler passiert: Die Sitzung des Lenkungssauschusses hat am 10. Januar 2006 stattgefunden. Wir bitten um Nachsicht.
Dr. Josef König
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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