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21.01.2006 20:11

Jülicher Supercomputer wird für Nutzer aus den neuen EU-Mitgliedstaaten geöffnet

Peter Schäfer Unternehmenskommunikation
Forschungszentrum Jülich

    Jülich, 20. Januar 2006 - Rund 600.000 Prozessorstunden Rechenzeit pro Jahr wird das Forschungszentrum Jülich für wissenschaftliche Anwendungen aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten zur Verfügung stellen. Dies gab Prof. Thomas Lippert, Leiter des Jülicher Rechenzentrums, am Rande eines zweitägigen Symposiums bekannt. Bei dem Treffen informierten sich 40 führende Wissenschaftler aus den betreffenden Staaten über die Möglichkeiten der beiden Jülicher Supercomputer "JUMP" und "JUBL".

    "Wir wollen den besten Köpfen in ganz Europa den Zugriff auf unsere Forschungsressourcen ermöglichen", sagte Lippert zum Abschluss des Symposiums in dieser Woche zu den Teilnehmern aus Estland, Polen, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik, Ungarn und Zypern. "Nur mit gemeinsamen Anstrengungen im Supercomputing kann Europa im Wettbewerb mit den USA und Japan mithalten."

    Die Rechenzeit wird vom Jülicher John von Neumann-Institut für Computing (NIC) vergeben. In einem Peer-Review-Verfahren werden Forschungsanträge aus Physik, Chemie, Biologie und Ingenieurwissenschaften begutachtet und ausgewählt. Mehr Informationen unter http://www.fz-juelich.de/nic/Aktuelles/eunew-e.html

    In den neuen EU-Staaten sind weit weniger Supercomputer verfügbar als in Westeuropa, obwohl es viele renommierte und anerkannte Forschergruppen gibt. In Jülich können diese Gruppen nun auch rechenintensive Problemstellungen angehen. Zugleich profitieren sie vom Know-how der Jülicher Wissenschaftler in den verschiedenen Fachdisziplinen und im wissenschaftlichen Rechnen.

    Die Jülicher Supercomputer "JUMP" und "JUBL" bieten eine Spitzenleistung von 8,9 bzw. 44,8 Teraflops (Billionen Rechenoperationen pro Sekunde). JUBL ist der derzeit schnellste Rechner Europas und die Nr. 6 in der Weltrangliste; er wird Anfang März offiziell eingeweiht. Mittelfristig soll im Forschungszentrum Jülich eines der europäischen Supercomputerzentren mit einer Gesamtleistung von über 1000 Teraflops entstehen.

    Ansprechpartner:

    Kosta Schinarakis, Wissenschaftsjournalist
    Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich
    Tel. 02461 61-4771, Fax 02461 61-4666
    E-Mail: k.schinarakis@fz-juelich.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fz-juelich.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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