Als einen Beitrag zum Jahr der Informatik versteht Prof. Dr.-Ing. Gabriele Schade das Symposium "Informatik in der DDR - eine Bilanz", zu dem der Studiengang Angewandte Informatik der Fachhochschule Erfurt am 11. und 12. Mai 2006 einlädt. Damit setzen die Erfurter Informatiker die im Oktober 2004 auf dem traditionsreichen Boden der sächsischen Industriestadt Chemnitz (das damalige Karl-Marx-Stadt war die Wiege vieler rechentechnischer Entwicklungen) begonnene Veranstaltungsreihe fort.
Nachdem im Chemnitzer Symposium die DDR-Informatik vor allem in ihren Anfangsphasen (50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts) nachgezeichnet wurde, werden diesmal die Themen bis in die jüngste Vergangenheit im Mittelpunkt der Diskussion stehen. Insbesondere sind die Themenbereiche ESER und SKR in Entwicklung und Anwendung, Personalcomputer in der DDR, die Rolle der Akademie der Wissenschaften, der Beitrag von Instituten und Forschungseinrichtungen der VVB, Informatikausbildung an der Schulen und Hochschulen der DDR, Internationale Kooperationen (RGW) sowie Informatik und Gesellschaft vorgesehen.
Das Symposium richtet sich an diejenigen, die in Vorträgen und Gesprächen ihr Wissen rund um die historischen Aspekte der Informatik diskutieren und weitergeben wollen, besonders auch ehemalige Mitarbeiter/innen der informationsverarbeitenden Industrie der DDR. Professorin Schade dazu: "Auch der Thüringer Raum mit Erfurt, Sömmerda, Jena und Zella-Mehlis hat eine interessante Informatik-Geschichte. Mit der Angewandten Informatik treffen sich zu diesem Symposium Geschichte und Zukunft der Informatik auf Thüringer Boden."
Kontakt: Stefanie Wiegand, informatikgeschichte@fh-erfurt.de, informatikgeschichte@fh-erfurt.de , Tel. 0361/ 6700484
http://www.ai.fh-erfurt.de/informatik-in-der-ddr
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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