idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.10.1999 17:28

Virtuelle Realität - Informationsveranstaltung im ITZ

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    VR macht manche Tierversuche überflüssig und hilft, Roboter auf dem Mars sicher zu steuern - Auf Einladung des Informationstechnischen Zentrums der TU Clausthal (ITZ) stellte das Kaiserslauterner Software-Unternehmen EST, Engineering Systems Technologies, heute, am 6. Oktober 1999 Software- und Rechnersysteme zur VR-Technologie im ITZ, Tannenhöhe, Clausthal-Zellerfeld, aus.

    VR steht für virtuelle Realität und bedeutet soviel als einen Ausschnitt aus der uns umgebenden Welt so"hautnah" wie möglich im Computer abzubilden, so daß der Mensch sich in diesen Räumen so bewegen kann, als gäbe es sie wirklich. VR erfüllt viele Wünsche: Architekten wollen ihren Kunden ein Gefühl vermitteln, wie ihr späteres Zuhause aussehen könnte. Mit einer Shutterbrillle können die zukünftig stolzen Eigenheimbesitzer schon heute durch "ihr" Haus gehen, das nur "im" Computer" als 3D-Simulation existiert, die Anordnung der Räume erleben und Verbesserungsvorschläge anmelden. Die amerikanische Weltraumbehörde NASA setzte solche Computerprogramme in ihrer Mars-Mission ein, um einen Roboter über unwegsames Gelände auf dem Mars, von der Erde aus und zeitversetzt, dennoch sicher zu steuern. Biologiestudenten visualisieren mit VR Stoffwechselvorgänge einer Zelle, und in der Ausbildung angehender Mediziner ersetzen VR-Simulationen manche Tierversuche. Autofirmen simulieren Crashtests auf dem Computer, und es ist, wie man leicht sieht, preiswerter den neuen BMW auf dem Bildschirm zu Bruch zu fahren, als ihn wirklich "vor den Baum zu setzen".

    An der TU Clausthal nun wird VR-Technologie am Institut für Betriebsfestigkeit und Maschinelle Anlagentechnik in der Arbeitsgruppe von Professor Dr.-Ing. Uwe Bracht eingesetzt, um den Ablauf in einer Fabrikhalle (Wo bilden sich Staus?) im Vorhinein "durchzuspielen", am Institut für Prozeß- und Produktionsleittechnik wird untersucht, wie mit Hilfe von VR die Mensch-Maschine-Schnittstelle technischer Systeme benutzerfreundlicher gestaltet werden kann.

    Die Präsentation der EST, Engineering Systems Technologies, aus Kaiserslautern bot nun heute die Gelegenheit, jüngste Entwicklungen der Softwareindustrie kennenzulernen und Anknüpfungspunkte für neue Forschungsvorhaben zu finden.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-clausthal.de/ITZ/
    http://www.imab.tu-clausthal.de/
    http://www.ipp.tu-clausthal.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).