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27.01.2006 09:59

Geriatrie als wissenschaftliche Herausforderung für Nachwuchsmediziner - Robert Bosch Stiftung schreibt Forschungskolleg Geriatrie aus

Stephanie Hüther Kommunikation
Robert Bosch Stiftung

    Die Robert Bosch Stiftung fördert weitere zehn Nachwuchswissenschaftler im Rahmen ihres Forschungskolleg Geriatrie. Die Bewerbungen sind ab sofort möglich, der Bewerbungsschluß ist der 15. April 2006.

    Für die Stipendien können sich junge Ärzte in Weiterbildung (nach abgeschlossener Promotion) im Rahmen eines zweijährigen Early-Career-Stipendium bewerben. Gemeinsam mit einem wissenschaftlich erfahrenen Mentor arbeiten sie praxisbezogen an einer der beteiligten Kliniken des Forschungsskollegs Geriatrie. Auch Fachärzte, die sich mit dem einjährigen Mid-Career-Stipendium in der Geriatrie wissenschaftlich und klinisch weiterqualifizieren wollen, können Bewerbungen einreichen. Neben einem umfangreichen internen Weiterbildungsprogramm können die Stipendiaten individuell zusammengestellte Weiterbildungsmodule externer Anbieter wahrnehmen. Grundsätzlich sind die Stipendien als Teilzeitstipendien möglich.

    Der Bedarf an wissenschaftlich und medizinisch qualifizierten Geriatern wird in den nächsten Jahren aufgrund der Altersstruktur der Gesellschaft weiter steigen. Das Forschungskolleg Geriatrie kann mittel- und langfristig zur Etablierung der Geriatrie als eigenes Fach mit einem eigenen Facharzt beitragen. Seit 2002 führt die Stiftung gemeinsam mit heute sieben geriatrischen Kliniken in Deutschland und der Schweiz das Forschungskolleg Geriatrie durch. Seitdem wurden 18 junge Ärzte in das Kolleg aufgenommen und auf eine Karriere in der geriatrischen Patientenversorgung, Forschung und Lehre vorbereitet.

    "Die Geriatrie spielt im deutschen Medizinstudium und der daran anschließenden Facharztausbildung als eigenständiges Fach bislang nur eine geringe Rolle. Das sollte im Licht der demographischen Entwicklung anders werden", fordert Ingrid Wünning, Bereichsleiterin Wissenschaft und Forschung der Robert Bosch Stiftung und fügt hinzu: "Unser Forschungskolleg soll dazu beitragen." Dr. Eva Blozik, Stipendiatin des ersten Jahrgangs hat diesen Weg mit ihrer Forschungsarbeit am Ziegler-Spital in Bern erfolgreich eingeschlagen. Sie wurde gemeinsam mit ihrem Mentor Professor Andreas Stuck mit dem "Nobuo Maeda International Research Award for Excellence in Research in Aging and Disability" ausgezeichnet.

    Die am Forschungskolleg Geriatrie beteiligten Kliniken und Mentoren:
    o Albertinen-Haus Zentrum für Geriatrie und Gerontologie, Hamburg, Prof. Dr. Wolfgang von Renteln-Kruse
    o Bethanien Krankenhaus Geriatrisches Zentrum am Klinikum der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Peter Oster
    o Bethesda Geriatrische Klinik, Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm, Prof. Dr. Thorsten Nikolaus
    o Medizinische Klinik II (Schwerpunkt Geriatrie), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Cornel Sieber
    o Marienhospital Herne, Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Ludger Pientka
    o Geriatrie Universität Bern, Spital Bern-Ziegler, Prof. Dr. Andreas Stuck (Koordinierungsstelle)
    o Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart, Klinik für Geriatrische Rehabilitation, PD Dr. Clemens Becker


    Weitere Informationen:

    http://www.forschungskolleg-geriatrie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     


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