Die Alexander von Humboldt Stiftung hat auf Vorschlag des Departments Chemie und Biochemie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München Professor Ilan Marek vom Technion (Israel) den diesjährigen Friedrich-Wilhelm Bessel-Preis verliehen. Mit dem Preis verbindet sich eine Gastprofessur an der LMU über einen Zeitraum von insgesamt sechs Monaten. Professor Marek wird zunächst vom 6. bis 24. Februar und anschließend im Schnitt jeden Monat ein bis zwei Wochen in München lehren. Er wird Doktoranden ausbilden und eine Vorlesung halten zum Thema neue metallorganische Syntheseprinzipien und Mechanismen metallorganischer Reaktionen.
Professor Marek ist 1963 in Haifa, Israel, geboren. Er studierte an der Universität Pierre et Marie Curie in Paris und promovierte 1988 zum Doctor of Philosophy (Ph. D.). Die Habilitation an derselben Universität erfolgte 1995. Im Jahr 1997 wechselte er zunächst als Senior Lecturer, später als Associate Professor zum Department für Chemie an das Technion - Israel Institute of Technology. Seit 2004 ist er Full Professor an dieser 1924 in Haifa gegründeten technischen Universität. Unter anderem erhielt er im Jahr 2002 den Michael Bruno Memorial Award der Rotschiel Foundation, 2003 folgte der Prize for Excellent Young Chemist der Israel Chemical Society.
Mit dem Friedrich-Wilhelm Bessel-Forschungspreis werden junge Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland, die in ihrem Gebiet bereits als herausragende Fachwissenschaftler anerkannt sind, für ihre bisherigen Leistungen ausgezeichnet. Die Preisträger werden zusätzlich eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland durchzuführen. Die Preise sind mit bis zu 55.000 Euro dotiert.
Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Carell
Department Chemie und Biochemie
Butenandtstr. 5 - 13, Haus F
81377 München
Tel.: 089 / 2180-77750
E-Mail: thomas.carell@cup.uni-muenchen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).