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27.01.2006 11:30

RWTH Aachen und E.ON starten langfristige Kooperation in der Energieforschung

Thomas von Salzen Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Gründung des "E.ON Forschungsinstitut für Energie" vereinbart

    Aachen, 27.01.2006: Die RWTH Aachen und die E.ON AG, Düsseldorf, werden gemeinsam in Aachen ein neues energiewissenschaftliches Forschungsinstitut gründen. Die beiden Partner haben heute eine Grundsatzvereinbarung zu Einrichtung und Betrieb des "E.ON Forschungsinstitut für Energie" unterzeichnet. Damit wollen sie gemeinsam einen Beitrag zur Intensivierung der internationalen Forschung in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz leisten.

    Für das Institut wird auf dem Campus der RWTH im Aachener Stadtteil Melaten ein neues Gebäude errichtet, das den modernsten Standards beim sparsamen Umgang mit Energie gerecht wird. Mit der Errichtung des hochmodernen Gebäudes soll Ende 2006 begonnen werden, die Fertigstellung ist für Ende 2007 vorgesehen. Die E.ON AG finanziert den Forschungsbetrieb des Instituts über die nächsten 10 Jahre mit einem Betrag von mindestens 40 Millionen Euro.

    Am "E.ON Forschungsinstitut für Energie" sollen fünf Professuren eingerichtet werden, die mit international anerkannten Experten auf dem Gebiet der Energieforschung besetzt werden sollen. Das Institut wird in den Themenbereichen Energietechnik und -wirtschaft arbeiten und Lösungen zur Einbindung erneuerbarer Energien in die Energieversorgung sowie zur effizienteren Nutzung von Energie erforschen. Ab dem Wintersemester 2006/07 sollen die ersten Studierenden Lehrveranstaltungen von Professoren des E.ON Forschungsinstituts für Energie besuchen können.

    Mit dem neuen Institut wird die RWTH ihre international anerkannte Position in der Energieforschung weiter ausbauen und damit für Studierende, auch aus dem Ausland, noch attraktiver werden. E.ON fördert dieses Projekt im Rahmen einer weltweiten Forschungsinitiative mit den Schwerpunkten Energieeffizienz und Klimaschutz.

    E.ON-Vorstandsmitglied Dr. Manfred Krüper: "Die Sicherung der Energieversorgung von morgen stellt eine große Herausforderung dar. Mit der in Aachen vereinbarten Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft ergreifen wir eine wichtige Initiative, wissenschaftliche Grundlagen für zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten. Gemeinsam werden wir nachhaltige Konzepte für eine besonders effiziente und klimaschonende Energieversorgung entwickeln. Ich bin sicher: Das E.ON Forschungsinstitut für Energie wird schon in wenigen Jahren international eine Spitzenposition in der Energieforschung einnehmen. Die langfristig angelegte Förderung dieser Einrichtung ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie sich E.ON seiner gesellschaftlichen Verantwortung stellt."

    Professor Dr. Burkhard Rauhut, Rektor der RWTH Aachen: "Die RWTH Aachen ist bereits heute ein in Europa führender Forschungsstandort im Bereich Energietechnik. Dies war das ausschlaggebende Kriterium für die E.ON AG, gemeinsam mit der RWTH Aachen das 'E.ON Forschungsinstitut für Energie' zu gründen. Diese bisher größte Public Private Partnership eines Unternehmens mit einer deutschen Hochschule gibt uns die Chance, in einem noch breiteren Themenspektrum als zuvor Spitzenforschung mit höchstem Anwendungsbezug zu betreiben. Unsere Studierenden, für die die RWTH Aachen bereits jetzt ein attraktiver Ausbildungsort ist, finden in Zukunft an der RWTH eine einzigartige Auswahl an Spezialisierungsrichtungen innerhalb der Energietechnik vor. Durch die Unterstützung der E.ON AG können wir unsere europäische Spitzenposition in der Energieforschung und der Ingenieursausbildung auf lange Sicht behaupten."

    Hintergrundinformationen:
    E.ON ist der weltweit größte private Energiedienstleister. Der Konzern beschäftigt rund 70.000 Mitarbeiter in mehr als 20 europäischen Ländern und den USA. Seine Kerngeschäfte sind Strom und Gas. In beiden Geschäften ist E.ON auf allen Wertschöpfungsebenen - von der Erzeugung über das Netz bis zum Vertrieb an die Kunden - tätig. Bei der Stromerzeugung setzt der Konzern auf einen breiten Energiemix aus Kernenergie, Kohle, Gas und regenerativen Energien. In den nächsten drei Jahren sollen rund 1,2 Milliarden Euro in den Ausbau der Erneuerbaren Energien, die bereits gut 11 Prozent zur Stromerzeugung von E.ON beitragen, investiert werden Die RWTH Aachen ist eine der führenden Universitäten Deutschlands. Sie hat den höchsten Anwendungsbezug und die größte Wirtschaftsnähe deutscher Hochschulen, was sich in der Summe der von der Wirtschaft eingeworbenen Drittmittel ausdrückt. In der Energietechnik liegt die RWTH in Deutschland nach vielen Universitätsrankings sowohl die Qualität der Absolventen als auch die Forschungsergebnisse betreffend in führender Position. Mit dem Aufbau des "E.ON Forschungsinstitut für Energie" wird die RWTH zur führenden europäischen Institution in der Energieforschung werden.

    Rückfragen bitte an:
    E.ON AG, Unternehmenskommunikation: Dr. Peter Blau, Tel. 0211-45 79-628, Josef Nelles, Tel. 0211-45 79-544; Fax 0211-45 79-566: e-mail: presse@eon.com
    RWTH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Toni Wimmer, Tel. 0241-80 94 323, Fax 0241-8092324, e-mail: pressestelle@zhv.rwth-aachen.de; Fundraising: Bernd Grohs, Tel. 0241-80 94 391


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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