Waren sie früher meist nur schmückendes Beiwerk ihrer erfolgreichen Ehemänner oder wurden zum "Heimchen hinterm Herd" abgewertet, haben Frauen sich in der heutigen Gesellschaft einen ganz anderen Stellenwert erobert. Zu verdanken haben sie das zum großen Teil den Frauenbewegungen. Doch wie haben sich deren Thematisierungen und Strategien in den letzten 30 Jahren verändert? Wie konnten und können sie Themen in die Politik einbringen? Welche neuen Ansätze für Frauenbewegungen und Geschlechterpolitik sind sinnvoll? Fragen wie diese werden am 3. Februar ab 9.30 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19, 44789 Bochum, auf der Konferenz "Von den Frauenstimmen zur Geschlechtergleichheit? Frauenbewegungen und Geschlechterpolitik" diskutiert. Veranstaltet wird sie u.a. von der Marie Jahoda Gastprofessur für Internationale Frauenforschung, die seit 1994 vom Lehrstuhl für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung der RUB koordiniert wird.
Bochum, 27.01.2006
Nr. 29
Brücken in die Zukunft
Von der Frauenbewegung zur Geschlechterpolitik
Internationale Konferenz an der RUB
Waren sie früher meist nur schmückendes Beiwerk ihrer erfolgreichen Ehemänner oder wurden zum "Heimchen hinterm Herd" abgewertet, haben Frauen sich in der heutigen Gesellschaft einen ganz anderen Stellenwert erobert. Zu verdanken haben sie das zum großen Teil den Frauenbewegungen. Doch wie haben sich deren Thematisierungen und Strategien in den letzten 30 Jahren verändert? Wie konnten und können sie Themen in die Politik einbringen? Welche neuen Ansätze für Frauenbewegungen und Geschlechterpolitik sind sinnvoll? Fragen wie diese werden am 3. Februar ab 9.30 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19, 44789 Bochum, auf der Konferenz "Von den Frauenstimmen zur Geschlechtergleichheit? Frauenbewegungen und Geschlechterpolitik" diskutiert. Veranstaltet wird sie u.a. von der Marie Jahoda Gastprofessur für Internationale Frauenforschung, die seit 1994 vom Lehrstuhl für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung der RUB koordiniert wird.
Hochrangige Gäste
Neben der Gleichstellungsbeauftragten im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Brigitte Lohkamp, und dem Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Professor Gerhard Wagner, welche die Veranstaltung eröffnen, haben sich internationale Wissenschaftlerinnen wie Alison Woodward aus Brüssel, Verena Schmidt aus Genf und Ilse Lenz aus Bochum angekündigt. Titel der Vorträge sind zum Beispiel: "Vom Tomatenwurf zum Gender Mainstreaming: Was haben die neuen Frauenbewegungen erreicht und wie haben sie sich verändert?", oder auch: Gender Mainstreaming und Anti-Diskriminierung: Wie artikulieren sich Migrantinnen-Interessen in Deutschland und Europa?". Ergänzt wird das Programm durch eine Podiumsdiskussion zum Thema "Neue Herausforderungen für die Geschlechterpolitik" und ein Kulturprogramm mit einem Film von Helke Sander, der die Auseinandersetzungen in der neuen Frauenbewegung zeigt.
Veranstalter
Veranstaltet wird die Konferenz von der Marie-Jahoda Gastprofessur; Netzwerk Frauenforschung NRW; Forschungsschwerpunkt "Restrukturierung der Geschlechterverhältnisse"; Gender Studies- Kultur, Kommunikation, Gesellschaft; Frauenbüro der RUB; Sozialforschungsstelle Dortmund und das Forschungsinstitut Arbeit, Bildung, Partizipation e.V.
Weitere Informationen
Barbara Fersch, Lehrstuhl für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung an der Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB, Tel: 0234/ 32-26646, E-Mail: Barbara.Fersch@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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