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07.10.1999 16:53

Campus-TV über Hochschule für Jüdische Studien und Universitäts-Sport-Club Heidelberg

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Das Hochschul- und Forschungsmagazin aus dem Rhein-Neckar-Dreieck erweitert seine Berichterstattung - Jetzt 120 000 Zuschauer pro Sendung - Neuer Sponsor: die Klaus Tschira Stiftung in Heidelberg - Nächste Sendung: Dienstag, 12. Oktober 1999, 15 Uhr, auf RNFplus - Fünf Wiederholungen

    Im zweiten Sendejahr kann Campus-TV auf eine erfolgreiche Entwicklung des ersten Hochschulmagazins in einem privaten Fernsehsender zurückblicken. In den ersten Monaten nach dem Start wurden etwa 72 000 Zuschauer pro Sendung gezählt, inzwischen sind es über 120 000 Zuschauer, die pro Sendestaffel Campus-TV einschalten. Ansporn genug für die Redaktion, sich noch intensiver mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu befassen. Wurde bisher ausschließlich aus den Hochschulen im Rhein-Neckar-Dreieck berichtet, werden künftig auch Themen aus anderen Forschungseinrichtungen der Region präsentiert. Campus-TV trägt daher jetzt den Untertitel: "Hochschul- und Forschungsmagazin aus dem Rhein-Neckar-Dreieck".

    20 Jahre Hochschule für Jüdische Studien

    In der Oktobersendung berichtet das Magazin über das 20-jährige Bestehen der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Die staatlich anerkannte Hochschule in der Trägerschaft des Zentralrates der Juden in Deutschland konzentriert sich in Forschung und Lehre auf zwei Dinge: Erstens wollen die Heidelberger deutlich machen, dass das Judentum mehr ist als eine Religion - dass es eine eigene jüdische Kultur mit eigener Sprache, Geschichte, Literatur und Philosophie gibt. Zum anderen ist das Studium mit einem breiten Spektrum von Möglichkeiten auch Nichtjuden zugänglich. Rund 160 Studentinnen und Studenten sind in der kleinen Hochschule immatrikuliert, die kein besonderes Aufheben davon macht, dass sie in dem Land ihre Aufgaben erfüllt, aus dem die Initiatoren der Massenvernichtung kamen. Arbeitsschwerpunkte der Hochschule sind die Bereiche Moderne Jüdische Geschichte, Bibelwissenschaft, Jüdische Kunst- und Geistesgeschichte des Mittelalters.

    Themenwechsel zum Sport: Der Universitäts-Sport-Club Heidelberg feiert in diesen Tagen sein hundertjähriges Bestehen. Der Traditionsverein, bekannt als vielfacher Deutscher Meister im Basketball, hat auch in anderen Sportarten eine große Vergangenheit. So wurde Otto Froitzheim, erfolgreichster Sportler des Clubs, 1912 Weltmeister im Tennis-Einzel, 1914 Zweiter in Wimbledon. In der Satzung des Clubs steht, dass vor allem den Studentinnen und Studenten der Universität Heidelberg Spitzensport im USC und durch den USC ermöglicht werden soll. Der Verein hat heute noch vier Abteilungen: Basketball, Volleyball, Tennis und Leichtathletik. Die Basketballer spielen zur Zeit in der zweiten Bundesliga und peilen den Aufstieg in die erste Liga an. Campus-TV berichtet in seiner Oktober-Sendung von den Höhepunkten des Jubiläums.

    Ein weiterer Beitrag blickt nach Mannheim und Hamburg. Das Team um Informatikprofessor Reinhard Männer von der Universität Mannheim befasst sich mit Rechnern für den Hochenergie-Beschleuniger DESY, das Deutsche Elektronen-Synchrotron in Hamburg. Dort betreibt man Grundlagenforschung, um mehr über die Entstehung des Weltalls zu erfahren. Jetzt soll ein besonders selten zu beobachtendes atomares Teilchen erforscht werden. Und dazu benötigt man ultraschnelle Computer, die von den Informatikern der Universität Mannheim entwickelt werden. Campus-TV war in Hamburg und hat den Einbau der Rechnerkomponenten beobachtet.

    Alte Freunde wiedersehen, mal wieder die Hörsaalbank drücken, das Mensa-Essen testen und mit Professoren plaudern. Das alles können ehemalige Studierende beim ersten Alumni-Tag der Universität Mannheim erleben. Campus-TV ist zu Gast bei dieser Veranstaltung, zu der über 500 Ehemalige erwartet werden. Mit dabei auch Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl, der zwar in Heidelberg studiert hat, sich aber auch der Universität Mannheim verbunden fühlt.

    An der Mannheimer Fachhochschule für Technik und Gestaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Unternehmen Fuchs Petrolub in einer Diplomarbeit eine neuartige Frischölautomatik für Dieselmotoren entwickelt. Die sogenannte Plantotronic arbeitet mit biologischen, umweltfreundlichen Ölen auf der Basis von Raps- oder Sonnenblumenöl. Die Umwelt wird in zweierlei Hinsicht geschont. Einmal entfallen die Ölwechsel, es gibt kein Altöl, das aufwendig entsorgt werden muss, und außerdem benötigen die verwendeten Pflanzenöle geringere Mengen der schädlichen chemischen Zusätze als die herkömmlichen Öle. Hiervon handelt ein weiterer Campus-TV-Film.

    Mit dabei ist wie immer das Team "anderthalb", dieses Mal wieder aus Heidelberg mit Professor Karlheinz Meier aus dem Institut für Hochenergiephysik. Dazu gibt es die Nachrichten aus den Hochschulen im Rhein-Neckar-Dreieck.

    Neuer Sponsor: Klaus Tschira Stiftung

    Schließlich kann Campus-TV einen neuen Sponsor vorstellen: die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung, die in der Villa Bosch am Heidelberger Schloss zu Hause ist. Dr. h.c. Klaus Tschira ist Ehrensenator der Universitäten Heidelberg und Mannheim und unterstützt viele Forschungsvorhaben in der Region.

    Träger von Campus-TV sind die Universitäten Heidelberg und Mannheim, die Mannheimer Fachhochschule für Technik und Gestaltung, die Landesanstalt für Kommunikation in Stuttgart sowie die Rhein-Neckar-Fernsehen-GmbH, bei der die Programmverantwortung liegt. Redaktion und Moderation hat der Funk- und Fernsehjournalist Joachim Kaiser übernommen. Campus-TV wird alle vier Wochen im Kabelkanal RNF-Plus ausgestrahlt.

    Sendetermin der Erstausstrahlung in diesem Monat ist Dienstag, der 12. Oktober 1999, 15.00 Uhr. Wiederholungen an den anschließenden Wochentagen: Mittwoch, 13.10., 21.30 Uhr; Donnerstag, 14.10., 17 Uhr; Freitag, 15.10., 23.30 Uhr; Samstag, 16.10., 20.00 Uhr und Sonntag, 17.10., 18.30 Uhr.

    Anfragen unter Fax 0621 1813342 oder campustv@rumms.uni-mannheim.de

    oder an: Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-mannheim.de/users/presse/campus-tv


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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