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30.01.2006 10:05

ForschungsVerbund Sonnenenergie nimmt ZAE Bayern als neues Mitgliedsinstitut auf

Petra Szczepanski Öffentlichkeitsarbeit
ForschungsVerbund Sonnenenergie

    Der ForschungsVerbund Sonnenergie (FVS) nimmt das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) zum Jahresbeginn 2006 als neues Mitgliedsinstitut auf.

    FVS-Sprecher Dr. Thomas Schott begrüßt den Neuzugang: "Mit der Aufnahme des ZAE Bayern kann der ForschungsVerbund Sonnenenergie sein Kompetenzspektrum für die Erforschung regenerativer Energien weiter ausbauen. Besonders interessant sind die am ZAE Bayern entwickelten nanostrukturierten Materialien für die Energietechnik, wie zum Beispiel hochdämmende Vakuumisolationspaneele, die eine zehnfach höhere Dämmwirkung als Styropor haben. Außerdem forscht das ZAE Bayern an neuartigen Konzepten der Photovoltaik, Absorptionssystemen und Latentwärmespeichern und ergänzt damit das Themenspektrum des FVS auf hohem Niveau."

    Das 1991 in Würzburg gegründete ZAE Bayern ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der ein Forschungsinstitut trägt. Die derzeit rund 130 Mitarbeiter forschen in drei Abteilungen an den Standorten Würzburg, Erlangen und Garching zur rationellen Energienutzung und zu regenerativen Energien.

    "Durch den Beitritt zum ForschungsVerbund Sonnenergie wollen wir die Vernetzung des ZAE Bayern in der Forschungslandschaft weiter stärken", sagt ZAE Bayern Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hartmut Spliethoff. Der erste stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Leiter der Abteilung "Funktionsmaterialien der Energietechnik" in Würzburg, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, betont: "Neben der wissenschaftlichen Kooperation ist dem ZAE Bayern auch die Öffentlichkeitsarbeit für erneuerbare Energien und Politikberatung für eine nachhaltige Energieversorgung ein großes Anliegen, das wir im ForschungsVerbund Sonnenenergie gemeinsam fördern wollen."

    Als Institut für angewandte Energieforschung hat sich das ZAE Bayern den Wissens- und Technologietransfer auf die Fahne geschrieben.
    Hauptarbeitsschwerpunkte des Instituts sind die Entwicklung neuer Materialien, Komponenten und Systeme sowie systemtheoretische Ansätze für energiesparende Techniken und die Nutzung regenerativer Energiequellen. Es geht dabei insbesondere um die Entwicklung neuer energierelevanter Materialien auf der Basis nanostrukturierter anorganischer und organischer Werkstoffe, die Verknüpfung unterschiedlicher Einzelsysteme unter Einbeziehung von Speichern und die Kombination von Energieträgern und Umwandlungsverfahren zur Realisierung eines nachhaltigen, kostengünstigen Versorgungssystems.
    Darüber hinaus trägt das ZAE Bayern zur Aus- und Fortbildung von Wissenschaftlern im Bereich der Energieforschung bei. Spezielle Fragestellungen werden in Auftragsforschungen industrienah untersucht. In Kooperation mit dem ZAE Bayern können Forschungspartner und Unternehmen ihre eigenen Forschungsaktivitäten ergänzen und fördern.

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    HINTERGRUND

    Der FVS ist eine bundesweite Kooperation außeruniversitärer Forschungsinstitute. Durch den Beitritt des ZAE Bayern ist er nun auf neun Mitgliedsinstitute angewachsen. Dabei repräsentiert der FVS mit etwa 1000 Mitarbeitenden ungefähr 80% der Forschungskapazität für erneuerbare Energien in Deutschland. Das Themenspektrum umfasst alle solaren und erneuerbaren Energien von Solarzellen und solarthermischen Kraftwerken über Windenergie, Biomasse und Erdwärme bis hin zu Brennstoffzellen und Speichertechnik.
    Die Mitgliedsinstitute erforschen die erneuerbaren Energien und die zugehörige Systemtechnik in arbeitsteiliger Kooperation. Mit ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten unterstützen sie die vielfältige industrielle Vorentwicklung und die Markteinführung erneuerbarer Energien.
    Der FVS wurde 1990 gegründet auf Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), der Fraunhofer-Gesellschaft und des damaligen Bundesministers für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Heinz Riesenhuber.

    FVS-Mitgliedsinstitute:
    - DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
    - FZJ Forschungszentrum Jülich GmbH
    - Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme Freiburg
    - GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam
    - HMI Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH
    - ISFH Institut für Solarenergieforschung Hameln Emmerthal GmbH
    - ISET Institut für Solare Energieversorgungstechnik e.V.
    - ZAE Bayern Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.
    - ZSW Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

    Weitere Informationen im Internet unter
    http://www.FV-Sonnenenergie.de
    http://www.zae-bayern.de

    BILDMATERIAL
    im Internet unter http://www.FV-Sonnenenergie.de im Bereich Presse:
    - Der neu gewählte Vorstand des ZAE Bayern mit Minister Huber
    - Portraits der FVS-Direktoriumsmitglieder für das neue Mitgliedsinstitut ZAE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov und Prof. Dr. Hartmut Spliethoff, und des FVS-Sprechers Dr. Thomas Schott
    - Experimentierfassade des ZAE Bayern in Würzburg
    - Landkarte mit den Standorten aller Mitgliedsinstitute (Grafik)

    Bitte senden Sie bei Verwendung ein Belegexemplar an die FVS-Geschäftsstelle.

    PRESSEKONTAKT:
    Petra Szczepanski
    Öffentlichkeitsarbeit ForschungsVerbund Sonnenenergie
    Kekuléstraße 5, 12489 Berlin
    Tel. 030/ 8062-1337
    Fax 030/ 8062-1333
    E-mail: fvs@hmi.de
    http://www.FV-Sonnenenergie.de


    Weitere Informationen:

    http://www.zae-bayern.de ZAE Bayern
    http://www.fv-sonnenenergie.de/Presse/index.html Bildmaterial
    http://www.FV-Sonnenenergie.de ForschungsVerbund Sonnenenergie


    Bilder

    Experimentierfassade am Erweiterungsgebäude des ZAE Bayern in Würzburg (Südansicht mit transparenten Wärmedämmungen, schaltbaren und evakuierten Wärmedämmungen sowie Sonnenschutzeinrichtungen)
    Experimentierfassade am Erweiterungsgebäude des ZAE Bayern in Würzburg (Südansicht mit transparenten ...
    Foto: ZAE Bayern
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Experimentierfassade am Erweiterungsgebäude des ZAE Bayern in Würzburg (Südansicht mit transparenten Wärmedämmungen, schaltbaren und evakuierten Wärmedämmungen sowie Sonnenschutzeinrichtungen)


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