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30.01.2006 11:22

Frühkindliche Mehrsprachigkeit

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Am 1. Februar kommt die international bekannte Kindersprachen- und Bilingualismusforscherin Prof. Dr. Annick De Houwer zu einem Gastvortrag an die Universität Erfurt. Sie ist Spezialistin für frühkindliche Mehrsprachigkeit und wird auch zu diesem Thema sprechen. Zu der, um 14.00 Uhr im Lehrgebäude 4 (Raum D04)auf dem Campus in der Nordhäuser Straße 63 beginnenden Veranstaltung, sind Interessierte herzlich eingeladen.

    Der Vortrag "Why is there Uneven Development in Bilingual Acquisition?" wird in englischer Sprache gehalten. Die Referentin beantwortet aber auch Fragen, die in Deutsch, Französisch oder Niederländisch/Flämisch gestellt werden, informiert Prof. Dr. Karlfried Knapp vom einladenden Lehrstuhl für Angewandte Sprachwissenschaft.

    Prof. Dr. De Houwer ist Forschungsprofessorin für Kommunikationswissenschaft an der Universität Antwerpen und als Linguistin Leiterin der dortigen Forschergruppe für Sprache, Medien und Sozialisation. Sie ist zugleich Gastprofessorin in der Speech and Hearing Division der Universität Ghent und Collaborative Investigator beim National Institute of Child Health and Human Development, Washington, USA.

    In ihrem Vortrag geht Prof. Dr. De Houwer der Frage nach, wieweit die oftmals beträchtlichen Unterschiede bei der Kompetenz in den Sprachen eines bilingualen Kindes von Unterschieden in der jeweiligen Lernumgebung für einzelne Sprache abhängen, insbesondere von Umfang und Zweck des Gebrauchs beider Sprachen durch die Eltern und von den verwendeten Interaktionsstrategien gegenüber dem Kind. Die Antwort auf diese Frage hat praktische Konsequenzen, sowohl für Eltern, die die bilinguale Entwicklung ihrer Kinder fördern wollen, als auch für die Beurteilung bilingualer Kinder in Schulen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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